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Tageslicht in Innenräumen richtig nutzen Rund 90 Prozent unseres Lebens verbringen wir in Mitteleuropa durchschnittlich in geschlossenen Räumen. Zu viel, denn die Bedeutung von Tageslicht für den Menschen ist nicht zu unterschätzen, sowohl für den Vitamin D-Haushalt als auch für das allgemeine Wohlbefinden. Wird dies jedoch bereits beim Bau von Wohnhäusern beachtet, so können architektonische Anforderungen von Beginn an vorgesehen werden. Laut Lichtforscher Gregor Radinger sind unter anderem folgende Maßnahmen in Erwägung zu ziehen: Dachfenster einbauen, um unsere Räume mit Tageslicht zu erhellen. Mit nur einem Handgriff nach Öffnen der Fenster kommen wir an unsere tägliche Dosis direkten Sonnenlichts Einbindung ausreichend großer und sonniger Außenräume in der Planungsphase Attraktive und leicht zugängliche Außenräume für Wohnungen und Wohnhäuser Werden diese Maßnahmen bereits bei der Planung beachtet, so kann die positive Wirkung des Tageslichts auch in Innenräumen genutzt werden. Wirkung von UV-Strahlen auf Möbel und Kleidung UV-Strahlen aus Sonnenlicht kann durch Fensterglas noch eine weitere Wirkung entfalten: Die Farbe von Kleidung, Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen kann bei dauerhafter Sonneneinstrahlung ausbleichen.
Nun, Glasfenster lassen UVA durch... aber blockieren UVB. Daher schädigt die Sonne hinter Glas die Dermis, indem sie oxidativen Stress verursacht, der die Hautalterung verstärkt, aber keinen Nutzen bringt. Sie synthetisieren weder Vitamin D hinter Glas, noch werden Sie gebräunt (da es auch UVB ist, das die Bräunung verursacht). Außerdem schwankt das Verhältnis von UVA zu UVB in der Sonnenstrahlung im Laufe des Jahres (7). So erhalten wir bei winterlichen Ausflügen ins Freie auf der Nordhalbkugel nur sehr wenig UVB und viel UVA. Umgekehrt steigt im Sommer der Anteil an UVB. Doch UVB hat auch seine Schattenseiten, die zu Risiken für die Haut und die allgemeine Gesundheit führen - nehmen Sie also auch Vorsicht vor zu viel direkter Sonneneinstrahlung. Um sich teilweise vor UVB zu schützen, stellt der Körper tatsächlich Melanin her, das eine Art Barriere bildet: die Bräunung. Vitamin-D-Mangel ist extrem häufig Generell ist der Vitamin D-Mangel einer der am meisten verbreiteten Mängel in den westlichen Ländern.
Lediglich die UVA-Strahlen der Sonne können hindurchtreten. Wer also die in die Wohnung einfallenden Sonnenstrahlen auch zur Verbesserung seines Vitamin-D-Haushalts nutzen möchte, muss dazu wenigstens die Fenster öffnen. Denn erst wenn UVB-Strahlung auf unsere ungeschützte Haut trifft, beginnt unser Körper mit der Vitamin-D-Produktion. So wirkt die Sonne an der Vitamin-D-Synthese mit In den oberen Hautschichten des Menschen befindet sich das sogenannte Provitamin D 3, eine Art Vorstufe des Vitamins D. Mithilfe von UVB-Strahlung wird Provitamin D 3 in der Haut zunächst zu Prävitamin D 3 und anschließend über Körperwärme in Vitamin D 3 umgewandelt. Das in der Haut gebildete Vitamin D 3 hat allerdings noch keine biologische Wirkung. Es gelangt nach Resorption in die Blutbahn und wird über ein spezifisches Transportmolekül zur Leber transportiert, wo es schließlich in 25-OH-Vitamin-D (Calcifediol) umgewandelt wird. Vitamin D: Warum das Sonnenvitamin so wichtig ist 10 Bilder Ehe Vitamin D seine Funktionen als Hormon im Körper erfüllen kann, muss es seine chemische Gestalt verändern.
Eine besondere Risikogruppe sind Säuglinge. Sie dürfen aufgrund der sehr empfindlichen Haut und der noch unzureichenden Hitzeregulation in keinem Fall direkt der Sonne ausgesetzt werden. Deshalb wird für Säuglinge in Deutschland die Gabe von Vitamin-D-Tabletten zur Rachitis-Prophylaxe bis zum zweiten erlebten Frühsommer, das heißt je nach Geburtszeitpunkt für 12 bis 18 Monate, empfohlen. Ein vom Arzt diagnostizierter Vitamin-D-Mangel muss ärztlich behandelt werden Die Feststellung, ob ein gesundheitlich relevanter Vitamin-D-Mangel vorliegt, kann nur ein Arzt treffen. Bei einem diagnostizierten Vitamin-D-Mangel sollte eine Behandlung mit geeigneten Vitamin-D-Präparaten ärztlich kontrolliert erfolgen. Von einer Behandlung eines Vitamin-D-Mangels durch zusätzliche, nicht ärztlich kontrollierte UV -Bestrahlungen (Sonne oder Solarium) ist dringend abzuraten. Solariennutzung trägt kaum zur Bildung von Vitamin D bei Im Vergleich zur Sonne herrschen in Solarien andere UV -Bestrahlungsstärken. Im UV -B-Bereich ist in Solarien die Bestrahlungsstärke in etwa gleich bis geringer als die der hochsommerlichen Mittagssonne im Mittelmeerraum.
Meinung 3(hat mich etwas überrascht): Nur weil man keinen Sonnenbrand bekommt, heißt das nicht, dass man durch die intensive Strahlenbelastung nicht das Hautkrebsrisiko erhöht. -> trotzdem immer eincremen