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Diese Quote soll sicherstellen, dass das Geschlecht, das im Betrieb in der Minderheit ist, in seiner Proportion auch bei Betriebsratssitzungen vertreten sein muss. Wenn ein Mitglied des Minderheitengeschlechts verhindert ist, muss zuerst die Minderheitenquote sichergestellt werden. Dazu werden die verhinderten Betriebsratsmitglieder in absteigender Reihenfolge durchgegangen. Es werden solange Personen des Minderheitengeschlechts nachgeladen, bis die Quote wieder erfüllt ist. In diesem Beispiel sind die Frauen in der Minderheit und es müssen mindestens zwei Frauen an der Sitzung teilnehmen: Im zweiten Schritt wird nun zuerst Herr Brand betrachtet. Für ihn wird das nächstmögliche weibliche Ersatzmitglied (Frau Schulz) nachgeladen. Da nun die Minderheitenquote erfüllt ist, wird nun im normalen Verfahren fortgefahren. Listenwahl betriebsrat beispiel. In Schritt drei und vier werden nun die verbleibenden verhinderten Mitglieder in aufsteigender Reihenfolge durchlaufen: Zuerst wird Herr Schneider für Frau Müller nachgeladen und anschließend Herr Becker für Herr Schmid.
Der Platz geht daher auf die Liste mit der nächst höchsten Höchstzahl über. Im Beispiel ist das die Liste 3 mit der 14. Bei der Liste 3 erhält die erste noch nicht berücksichtigte Frau den Platz im Betriebsrat. Dies ist Frau S.
Die Umverteilung betrifft einen Sitz der Liste 1, die mit der 20 die niedrigste Höchstzahl aufweist, weil dieser Platz mit Herrn E ein Mann einnimmt. Der Platz des Herrn E würde an die Frau der Liste 1 verteilt werden, die als nächstes an der Reihe wäre. Auf der Liste 1 finden sich aber keine weiteren Frauen, sondern nur die Herren F und G. Daher kommt es im Beispielfall zum Listensprung. Der Sitz des Herrn E geht auf die Vorschlagsliste mit der folgenden, noch nicht berücksichtigten Höchstzahl und mit Angehörigen des Geschlechts in der Minderheit über. Man schaut also quasi von unten auf die anderen Listen und prüft, welche Liste als nächstes an der Reihe gewesen wäre. Im Beispielsfall ist die nächste Höchstzahl der Liste 2 die 16, während die nächste Höchstzahl der Liste 3 die 14 ist. Listenwahl betriebsrat beispiel von. Danach geht der Platz zunächst an die Liste 2. Der Platz würde an eine bislang unberücksichtige Frau der Liste 2 gehen, die in der Reihenfolge zuerst kommt. Aber auf der Liste 2 gibt es keinen Kandidaten weiblichen Geschlechts.
Die Münsteraner Ermittler Frank Thiel und Prof. Karl-Friedrich Boerne feiern mit dem Tatort "Das Wunder von Wolbeck" ihr zehnjähriges Dienstjubiläum in der ARD-Krimi-Reihe. Diesmal geht es mal wieder hinaus aufs Land, in den im Titel erwähnten Vorort Wolbeck. Thiel und Boerne betreiben ihre Untersuchungen in Ställen, auf Weiden und bei mehr oder weniger großen Tieren. Der wie stets allseits gewandte Gerichtsmediziner kann sogar einem zeugungsunwilligen Bullen wieder auf die Sprünge helfen. Und er verliebt sich – ganz typisch Boerne – in eine Ziege. Auf einem restaurierten Bauernhof in Wolbeck wird eines Morgens der Heilpraktiker Raffael Lembeck von seiner Ehefrau Stella in der Praxis tot aufgefunden. Prof. Boernes erste Analyse am Ort des Geschehens besagt, dass der Tote wohl gestürzt und anschließend verblutet ist. Ansonsten ist die Spurenlage im Tatort "Das Wunder von Wolbeck" zu Beginn eher dürftig. Die Ermittler sind sich nicht klar darüber, ob es sich hier um einen Unfall oder um einen Mord handelt.
In Vitro? Oder doch im Bett? Schnell stellt sich die Frage, was es mit seinen Behandlungen auf sich hatte. Bei seinen Nachbarn hatte Lembeck einen schwierigen Stand. Was haben die Gebrüder Krien mit der Sache zu tun? Stella, die Frau des Toten, wird derweil ein bisschen gar betont irre gezeigt, das wäre zwar subtiler gegangen, beweist in aller Plakativität aber auch nur wieder, dass die gute alte In-vitro-Befruchtung bei dem toten Besamungsexperten nicht allzu hoch im Kurs stand. Da wundert es nicht, dass sich herausstellt, dass Lembeck ein Prachtsbulle von einem Fruchtbarkeitsdoktor war, halb Wolbeck befruchtete er, ein Fruchtzwerg, der allenthalben Kinder in die Welt setzte, nur nicht im eigenen Haus. Boerne, der Pfau, und Mimi, die Ziege Schnell hat das Wunderkind Boerne viele handfeste Beweise beisammen; keine zehn Minuten läuft der Film, als er schon die entscheidende Spur sicherstellt. Doch, ach! wie dumm – eine Ziege (Wolbeck ist tief auf dem Land! ) kommt dahergezottelt und frisst die Beweise.
Kommissar Thiel und Prof. Boerne ermitteln dieses Mal im dörflichen Umland von Münster, auf Weiden, in Ställen, bei großen und kleinen Tieren: Auf einem restaurierten Hof bei Wolbeck wird der Heilpraktiker Raffael Lembeck von seiner Frau Stella tot aufgefunden. Das Opfer war offensichtlich in seiner Praxis zu Fall gekommen und dann verblutet, erklärt Prof. Boerne am Tatort. Besonders bei Frauen waren Lembecks alternative Behandlungsmethoden sehr beliebt, sogar aus dem Ausland reisten vermögende Patientinnen an. Auf dem Nachbarhof dagegen, bei der Familie von Bauer Moritz Kintrup, war er nicht immer gern gesehen. Außerdem sind da noch die drei Krien-Brüder in Wolbeck, die nicht recht damit herausrücken wollen, was sie mit dem Opfer zu tun hatten. Sendung in den Mediatheken // Weitere Informationen