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brillant geschrieben historisch fundiert strukturiert aufbereitet Ein ganz und gar skandalträchtiges Paar: »Martin Luther und Katharina von Bora« hatten beide gleichermaßen den Hang dazu, althergebrachte Regeln und Normen zu hinterfragen und den eigenen Kopf nicht nur zum Nicken, sondern vielmehr zum Denken zu benutzen: Er als ein zunächst einmal unbekannter Mönch, der sich mit dem Papst anlegt, sie als adlige Ordensschwester, die dem Kloster den Rücken kehrt. In »Martin Luther und Katharina von Bora« begeben sich Petra Gerster und Christian Nürnberger auf die Spuren des ungewöhnlichen Paares. Dabei zeichnen sie nach, wie Luther die katholische Kirche erschütterte, ihr Selbstverständnis revolutionierte und so veränderte, dass es sich bis heute auf die christliche Kirche nachhaltig auswirkt. Eine nicht unbedeutende Rolle dabei spielte aber auch die Frau an seiner Seite: Katharina von Bora war Martin Luther eine intellektuell ebenbürtige, geistreiche und mutige Gesprächspartnerin, die den Reformator moralisch unterstütze, aber auch die finanziellen Angelegenheiten der Familie in die Hand nahm.
Schon wenige Monate nach Luthers Tod kommt es zum Schmalkaldischen Krieg zwischen Protestanten und Katholiken. Katharina muss aus Wittenberg fliehen. Im Juli 1547 kann sie zurückkehren. Der Herbergsbetrieb läuft aber nicht mehr so gut ohne Martin Luther als Anziehungspunkt. 1552 muss Katharina erneut fliehen – diesmal vor der Pest. Auf dem Weg nach Torgau erleidet sie einen schweren Unfall. An den Folgen stirbt sie im selben Jahr. Ihr Grabstein steht in der Torgauer Marienkirche. Das ehemalige Wohnhaus, das "Lutherhaus" in Wittenberg, aber ist heute ein Museum und damit die zentrale Erinnerungsstätte an das Leben des Reformators Martin Luther und seiner "Herrin Käthe".
Nach Luthers Heirat baute Katharina ein dreistöckiges ehemaliges Klostergebäude zu einer Art Hotel, Wohnheim und Tagungszentrum um. Während einheimische Studenten und Gastprofessoren in den Zimmern im Obergeschoss untergebracht waren und für den Zugang zu Luthers Ideen und Prestige hohe Preise zahlten, investierte Katharina das Einkommen. Schlussendlich umfasste der Besitz der Luthers einen großen Bauernhof, mehrere Gärten, Fischteiche und Obstgärten. Briefe und Rechnungsbücher zeigen, dass sie außerdem mehr Kühe und Schweine besaßen als irgendjemand sonst in Wittenberg. Zu jener Zeit hatte die Stadt mehrere tausend Einwohner. Obendrein betrieb Katharina eine Hausbrauerei, die jährlich 8. 800 Humpen Bier produzierte. Martin Luther war 50 Jahre alt, als Cranach dieses Porträt im Jahr 1533 malte. Foto von Fine Art Images, Heritage Images, Getty Images Luther bezeichnete seine Frau manchmal als "Morgenstern von Wittenberg". Sie stand früher als jeder andere in der Stadt auf, um einen Stab von fast einem Dutzend Dienern zu leiten, sich um ihre sechs Kinder zu kümmern und das Äquivalent eines mittelgroßen Unternehmens zu führen.
Die selbstbewusste Protestantin Katharina von Bora ist vielen als Martin Luthers Ehefrau bekannt. Doch sie war viel mehr als »nur« Ehefrau: Sie bewirtschaftete das Anwesen, verwaltete das gemeinsame Vermögen, betrieb eine Brauerei und hielt die Fäden in der Hand. »Business Managerin« im Hause Luther Würde Katharina von Bora heute leben, dann würde sie wohl als ziemlich taffe Business Managerin gelten. Weil ihr berühmter Ehemann Martin Luther wenig Talent für Finanzen und die Verwaltung von Haus und Hof hatte, übernahm kurzerhand Katharina diese Aufgaben: Sie betreute die zahlreichen Gäste, die sich im Schwarzen Kloster zu Wittenberg, wo das Ehepaar lebte, einfanden, sorgte für eigene Kinder und Pflegekinder, verantwortete Haushalts-Etat und Schuldentilgung. Sie verwaltete und bewirtschaftete eigenständig weitere Ländereien und betrieb dort Obstanbau, Vieh- und Fischzucht, braute Bier und baute Wein an. Als 1527 die Pest Wittenberg erreicht, macht sie kurzerhand das große Haus zur Krankenstation und pflegt zusammen mit anderen Frauen die Betroffenen.
Die versammelten Priester wolle er dann fragen, ob ihnen der Ehestand oder der Zölibat lieber sei. Nach diesen Überlegungen begann Luther, den Ehestand zu loben: Christus habe diesen nicht verachtet, sondern sei von einem Weib geboren worden, und auch Paulus habe ihn gepriesen, als er sprach: "Das Weib wird selig durch Kinder gebären. " Nicht, um die Rolle der Frau auf das Kindergebären festzulegen, führt Luther also den Vers aus dem Timotheusbrief an, sondern um den Wert und die Gottgewolltheit der Mutterschaft gegenüber dem Zölibat herauszustreichen. Und hierin ist auch die propagandistische Aussage der Doppelporträts und der Katharina beigegebenen Devise zu sehen: Dem Zölibat, dem Luther und Katharina den Rücken gekehrt haben, stellen die Gemälde modellhaft Ehe und Mutterschaft als gottgefälligen Stand entgegen. Philipp Steinkamp Philipp Steinkamp war bis Ende 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Stiftung Schloss Friedenstein. Er studierte Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und der Ältere deutsche Literatur und Sprache in Münster und Berlin und absolvierte 2011-2013 sein Volontariat in der Stiftung Schloss Friedenstein.
Als sie nach der Flucht ins "Schwarze Kloster" zurückkommt, ist ihre Lebensgrundlage zerstört, dann wütet 1552 erneut die Pest in der Stadt. Auf der Flucht vor der Epidemie verunglückt die 53-jährige Katharina mit dem Pferdefuhrwerk, erleidet mehrfache Hüft- und Knochenbrüche, von denen sie sich nicht mehr erholt. "Die Lutherin", wie sie von ihrem Mann oft genannt wurde, stirbt am 20. Dezember 1552 in Torgau. Gedreht wurde für den Film in der Reihe zur "Geschichte Mitteldeutschlands" in Wittenberg, Nimbschen, Torgau, Brehna, auf Burg und Schloss Allstedt, auf der Moritzburg Halle sowie im Kloster Memleben. Buch: Lew Hohmann Regie: Dirk Otto Länge: 45 min. Erstsendung: 20. 09. 2009 | 20:15 Uhr
Er diente nur kurze Zeit in der Mitte des 8. Jahrhunderts als Bischofssitz und war das gesamte Mittelalter über bis in das frühe 19. Jahrhundert hinein Sitz des Kollegiatstifts St. Marien. Seit 1994 ist er wieder Kathedrale des neugeschaffenen Bistums Erfurt und Sitz des Domkapitels. […] Erfurt ist ca. 45 Minuten mit dem PKW entfernt. Rundwanderweg -... - BERGFEX - Wanderung - Tour Thüringen. Schloss Friedenstein – Gotha Das Schloss Friedenstein in Gotha (Thüringen) ist eine frühbarocke Schlossanlage an der Stelle der 1567 geschleiften Burg Grimmenstein. Es ist der größte Schlossbau Deutschlands aus dem 17. Jahrhundert und beherbergt heute eine Vielzahl von Museen und Kunstsammlungen. […] Gotha ist ca. 45 Minuten mit dem PKW entfernt. Thüringer Spezialitäten Der Thüringer Wald ist berühmt für seine Gastfreundlichkeit und kulinarische Spezialitäten. Genießen Sie in gemütlicher Atmosphäre die typische Thüringer Küche. Der Weg zu uns Unsere Ferienwohnung befindet sich am Ortsrand in unmittelbarer Waldesnähe und dennoch zentrumsnah. Idealer Ausgangspunkt für Städtebesuche sowie Wanderungen zum Rennsteig.
Franken Junge Männer bespucken und schubsen Frau am Bahnsteig Zwei junge Männer haben am Aschaffenburger Hauptbahnhof eine Frau beleidigt, bespuckt und umgeschubst. Die 60-Jährige habe am Bahnsteig auf ihren Zug gewartet, als der 14- und der 18-Jährige plötzlich auf sie losgegangen seien, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Wanderung zum ruppberg 50. Landkreis Coburg 28-Jährige vermisst Am Sonntag meldeten Angehörige, dass die Frau aus Bad Rodach verschwunden ist. Bislang ist sie nicht wieder aufgetaucht. Die oberfränkische Polizei bittet um Mithilfe.
Route grün markierter Weg > Parkplatz > Lehesten Schönwappenweg ca. 10, 5 km, leicht begehbar Bahnhof > Saale- Orla- Weg und Ausschilderung Ziegelhütte bis zum Parkplatz des Technischen Denkmals > hier verlassen wir den Saale- Orla- Weg und folgen der grün markierten Ausschilderung "Schönwappenweg" (die Wappensteine folgen nun in Abständen, der älteste der Kurfürstenstein ist aus dem Jahre 1513) > ein paar Meter weiter steht eine Wanderhütte > von dort müssen wir wieder zur Wegekreuzung zurück > dort folgen wir der grün markierten Ausschilderung "Lehesten" > Wegekreuzung "Stern" > Saale- Orla- Weg > Heubaustraße > Wetzsteinabzweig > Lehesten
Preise 25, - bis 50, - € / Nacht inkl. Bettwäsche und Handtücher Endreinigung 15, -€ Unsere Preise richten sich nach der Personenzahl, der Aufenthaltsdauer und der Heizperiode. Kinder unter 3 Jahre frei. Entdecken Steinbach-Hallenberg Steinbach-Hallenberg mit seinen ca. 9. 000 Einwohnern ist ein staatlich anerkannter Erholungsort mitten im Herzen des Thüringer Waldes. Unsere Stadt ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Urlaubsziel. Einzigartige Sehenswürdigkeiten, wunderschöne Wanderwege und attraktive Sport- und Freizeitangebote erwarten Sie. Wanderung zum ruppberg in english. […] Die Hallenburg ist das Wahrzeichen unserer Stadt. Von der Ferienwohnung aus erreichen Sie die Burgruine in ca. 30 Minuten zu Fuß. Perfekt für einen Abendspaziergang. Oben angekommen genießen Sie dann den herrlichen Sonnenuntergang mit Blick über die Stadt. […] Besonders stolz sind wir auf unsere intakte Natur. Diese bietet viel Raum für Erholung und Ruhe, perfekt um dem stressigen Alltag zu entfliehen. Lust auf wandern? Erleben Sie auf einer ca.
mittel Strecke 11, 4 km 3:45 h 366 hm 832 hm 466 hm Über den Schwarzberg gelangen Sie zum Trimm-dich-Pfad. Halten Sie sich rechts und folgen Sie der Wegmarkierung (roter Punkt) des "Gemsenstieges". Den Abstieg können Sie auf gleichem Weg zurücklegen (kürzeste Route). Empfehlung: Nehmen Sie am Parkplatz Ruppberg den Rennsteig-Dolmar-Weg und laufen Sie an der nächsten Weggabelung (Hundsrück) rechts zum Heinrichsbacher Stein. Wanderung zum ruppberg o. Genießen Sie hier noch einmal einen wunderschönen Ausblick. Gegenüber vom Parkplatz Ruppberg bis hinauf zum Gipfel erstreckt sich der Sagenwanderweg Zella-Mehlis. Autorentipp Für Familien lohnt sich ein Besuch im Meeresaquarium Zella-Mehlis und einen leckeren Kaffee bekommen Sie in einem der Cafés oder Konditoreien. Höchster Punkt Ruppberg, 832 m Tiefster Punkt Zella-Mehlis, 466 m Beste Jahreszeit Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Einkehrmöglichkeit "sun bean" Schaurösterei & Café Sicherheitshinweise Beachten Sie die typischen Gefahren des Waldes! Das Begehen erfolgt auf eigene Gefahr!