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Was sind das für Wörter? Schau dir die folgenden Illustrationen an. Kennst du die dazugehörigen Wörter? Lehnwörter erkennen Wusstest du, dass es sich bei den Wörtern um so genannte Lehnwörter handelt? Ein Lehnwort ist ein Wort, welches aus einer anderen Sprache entlehnt ist. Das Wort Keller kommt aus dem Lateinischen cella. Das Wort Zucker stammt ursprünglich aus dem Sanskrit für "süß", das als sukkar ins Arabische entlehnt wurde und von dort in den europäischen Sprachraum gelangte. Das Wort Sack ist semitischen Ursprungs (hebräisch saq, "Stoff aus Haar", "Sack") und gelangte über griechisch sákkos für "grober Stoff aus Ziegenhaar" und lateinisch saccus nach Europa. Schreibweise und Betonung Das Lehnwort ist in Schreibweise und Betonung an den Sprachgebrauch der Zielsprache, also der Sprache, in der es übernommen wurde, angepasst. Damit unterscheidet es sich vom Fremdwort, dem der fremdsprachige Ursprung noch anzumerken ist. Erb lehn und fremdwörter den. Kaffee → türk. kahve aus arab. qahwa → Lehnwort Shampoo → aus dem Englischen → Fremdwort Lehnwörter unterscheiden sich von Fremdwörtern dadurch, dass sie in Schreibweise und Betonung an das Deutsche angepasst sind.
Ich stolpere stets über Wörter, welche nach einiger Zeit über den deutschen Sprachgebrauch eine breite Verwendung finden. Hierbei ist mir aufgefallen, dass sie unterschiedliche Schreibweisen annehmen, aus Fremdsprachen stammen und eine ähnliche bzw. neue Bedeutung annehmen, mehrere Artikel aufweisen oder schlichtweg nicht im Duden zu finden sind. Deshalb habe ich einen kleinen Test gemacht, um herauszufinden, weshalb dies so ist bzw. aus welchem Grund das eine oder andere Wort weniger bis eher selten verwendet wird. Und vor allem wollte ich wissen, ob es Wörter gibt, die vielfach in unserem Alltag zu lesen und zu hören sind, aber dennoch nicht im Duden stehen. Meine Favoriten In meinem Experiment anhand der Dudenausgabe in der 27. Auflage begann ich mit der Vorüberlegung zu verschiedenen Untersuchungsschwerpunkten. Zuerst nahm ich mir die rein deutschsprachigen Wörter vor. Mich interessierten hier jene, die mir in den letzten Monaten oft über den Weg gelaufen waren. Der Duden ignoriert gebräuchliche Wörter – made-by-doreen.de. Darunter sind unter anderem Kundenbewertung (stammt aus dem Marketingbereich), Du-Kultur bzw. Duz-Kultur (kommt aus der Berufswelt), Buchbranche und Literaturveranstaltung gewesen.
Was der Unterschied zwischen einem Lehnwort und einem Fremdwort? Zunächst besitzen Lehnwort und Fremdwort die Eigenschaft, aus derselben Sprache zu entstammen. Der entscheidende Unterschied besteht jedoch darin, dass das Fremdwort unverändert in die neue Sprache übernommen wird, während das Lehnwort zuvor eine Veränderung erfährt. Welche Veränderung kann ein Lehnwort bei der Übernahme in eine andere Sprache erfahren? Das Lehnwort kann sowohl in seiner Schreibweise als auch in Bedeutung und Aussprache verändert werden. Damit wird das ursprüngliche Wort an den Sprachgebrauch der sogenannten Nehmersprache angepasst. Was ist eine Scheinentlehnung? Bei einer Scheinentlehnung wird das Wort nicht aus einer anderen Sprache übernommen, sondern aus einzelnen Bestandteilen der Gebersprache neu gebildet. Ein gutes Beispiel dafür ist der Begriff Handy, den es im angelsächsischen Bereich nicht gibt. Erb lehn und fremdwörter von. Hier wird ein Mobiltelefon als "Cell Phone" oder "Mobile Phone" bezeichnet. Wie kann der Name "Fremdwort" hergeleitet werden?
Dass Castrop-Rauxel der lateinische Name von Wanne-Eickel sei, ist als Scherz zwar nicht mehr ganz taufrisch, weist aber darauf hin, dass gar nicht immer so leicht zu entscheiden ist, was Fremdwort ist, was nicht. So, und jetzt erst einmal Pause. Warum? Weil die Quarzuhr/Quartzuhr das anzeigt? Nein, weil Pause und Quarz/Quartz zu jenen vielen, vielen Wörtern zählen, die zeigen, wie fließend der Übergang zwischen einem Fremdwort, einem Lehnwort und einem Erbwort ist. So würde wohl kaum jemand das Wort Pause als Fremdwort empfinden, obwohl es im Fremdwörterbuch zu finden ist (es geht über das lateinische pausa = "das Innehalten" auf griechisch pauein = "aufhören" zurück). SchulLV. Dagegen wird das Wort Quarz oft als Fremdwort verstanden, obwohl es nun wieder ein Erbwort aus den älteren Sprachstufen des Deutschen ist (vielleicht von mittelhochdeutsch querch = "Zwerg"). Quartz – wie man es oft auf Uhren sieht – ist die englische Schreibweise. Unter einem Fremdwort versteht man ein Wort, das in Aussprache, Schreibweise, Flexion oder Wortbildung dem Deutschen nicht völlig angepasst ist.
Wie die Indogermanistik unsere Wörter erklärt. 2. Auflage. Logos Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-8325-1601-7. Zu Sprachkontakten der deutschen Sprache; Johannes Bechert / Wolfgang Wildgen: Einführung in die Sprachkontaktforschung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1991. Csaba Földes: Kontaktdeutsch. Zur Theorie eines Varietätentyps unter transkulturellen Bedingungen von Mehrsprachigkeit. Gunter Narr, Tübingen 2005. Erb lehn und fremdwörter full. Claudia Maria Riehl: Sprachkontaktforschung. Narr, Tübingen 2004. Zur Geschichte: Wolfgang Krischke: Was heißt hier Deutsch? – Kleine Geschichte der deutschen Sprache. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59243-0. Allgemeinverständliche Darstellung.
Lehnwörter hingegen sind Wörter, die aus einer anderen Sprache in die eigene übernommen wurden und wie selbstverständlich genutzt werden. Auch dies geht bis in die Antike zurück. Doch weil sich die Sprache im Lauf der Zeit verändert, würde heute niemand mehr auf die Idee kommen, dass diese Worte aus anderen Sprachen stammen. Aus dem Lateinischen stammen zum Beispiel ursprünglich Worte wie Koch oder Straße. Die italienische Sprache prägte zu Beginn der Neuzeit vor allem die Kunst und das Bankwesen mit Ausdrücken wie Fresko und Konto. Was ist der Unterschied zwischen Erb und Lehnwörter?. In der Zweiten Hälfte des ausgehenden 20. Jahrhunderts wurden hingegen viele Worte aus dem Englischen eingedeutscht. Dazu gehören etwa Ausdrücke wie googeln als Synonym für etwas im Internet suchen. Als Erbwörter werden Worte bezeichnet, die ursprünglich als Fremdwort in eine Sprache übernommen wurden und sich im Lauf der Zeit verändert haben. Dazu gehören etwa die bereits genannten Beispiele für Fremdwörter aus dem Lateinischen. Ein weiteres Beispiel für ein Erbwort ist "Vater", das in der ursprünglichen Bedeutung "pater" bedeutete.
Eindeutig? Nein, Zweideutig! Und zum Schluss noch etwas, was mir in Gesprächen mit meinen Mitmenschen oder in unterschiedlichen Textsorten bewusst geworden ist. Manchen aus Fremdsprachen entlehnte gängige Substantive wird ein anderer Artikel vorangestellt. Cola oder Ketchup sind in meinem Sprachgebrauch mit "die Cola" und "der Ketchup" vertreten. Leider aus dem Englischen stammend, kann man diese auch mit dem Artikel "das" in Verbindung setzen. Klingt in meinen Ohren und in meinem Kopf aber sehr seltsam. Fazit Der kleine Test hat gezeigt, dass es für mich als Buchwissenschaftlerin und Lektorin beim Schreiben oder bei der Korrektur von Texten essentiell ist, im Duden zahlreiche Wörter mit der richtigen Schreibweise und dem angemessenen grammatikalischen Gebrauch nachlesen zu können. Auch wenn einige Begriffe dort nicht stehen, ist es von enormer Bedeutung, an einer korrekten Schreibung festzuhalten und die verschriftlichte Sprache vor einer Verrohung zu bewahren.