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Frank Laubach Niemals kann ich in Gottes Gegenwart zu kurz kommen. Aber genau davor habe ich Angst, will selbst für mich sorgen und verliere mich dann unvermeidlich in mir. Was für eine Freiheit, mich selbst verleugnen zu dürfen und mich in Gott zu verlieren – in dem Duft seines Friedens, der mein Herz tanzen lässt. Dort bin ich gefunden. Geliebt. Ganz. Ich will dem Frieden nachjagen, immer und immer. Ich muss mich nicht in Unruhe versetzen lassen, mich nicht als Opfer von irgendwas sehen, sondern nur Jesus anblicken – das ist meine Verantwortung, mein täglich Brot. Himmelgucken Nachdenken über Schmetterlinge Schreiben in der Hängematte Pilates auf der Wohnzimmer-Wiese Draußenduschen Einfachheit genießen "Findet inmitten der Geschäftigkeit der Stadt die Wüste der Mönche. Ich will meine Ruhe, ich zieh aus!! Und wie gehts weiter? | Seite 2 | Kummer- und Sorgenforum. " "Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit in Christus Jesus. " Philipper 4, 19
"Ich will keine Ruhe! Nein! Meine Ruhe will ich nicht! " Es ist Sonntag. Durchwachsenes Wetter. Ich bin – mal wieder – allein zu Hause. Morgens viel zu früh wach. 6 Uhr 10. Das heißt, ich habe mindestens 16 Stunden im Wachzustand vor mir. Nun, es ist halt Sonntag. Ich könnte die Zeit ja einfach so verbummeln, es steht ja nichts an. Einfach zurücklehnen und rumgammeln. Doch nach 10 Minuten macht sich Nervosität breit. "Scheiße. Was fang ich denn nun mit der Zeit an? " Was man da nicht alles machen kann. Mal raus und spazieren, Wäsche, Haushalt, Kochen … Dinge, die unter der Woche liegen bleiben. Kennt ihr? Seid ehrlich! Wenn ja … aufpassen! Dann lohnt es sich doch, wenn ich die Frage aufwerfe: "WARUM werde ich nervös, wenn es zu ruhig oder keine Beschäftigung da ist? " Ganz klar: Ich habe dann einfach die Zeit zum Nachdenken. Mal wieder. Traumberuf Hausfrau? Ich will nur meine Ruhe vor dieser Welt....Seite 4 - Hilferuf Forum für deine Probleme und Sorgen. Oder besser: wie immer. In der letzten Woche habe ich versucht, immer mal wieder abzuschalten, aber es wurde nicht besser. Morgens war ich unterbewusst so nervös und unruhig, dass ich hier nicht mal 5 Minuten stillsitzen konnte.
Warum hat du dich nicht weiter darum gekümmert? Sei mir nicht böse, aber auch in Östereich gibt es Mittel und Wege dies bei deiner Familiengeschichte ruck zuck umzusetzen. Klar musst du dann auch Abstriche machen, jedoch habe ich den Eindruck gewonnen, das du das gar nicht willst. Kein Heim, kein betreutes Wohnen. Wenn dein Leidensdruck so hoch wäre und du so erwachsen wärst, wie du dich in einigen Beiträgen darstellen möchtest, wärst du meiner Meinung nach schon längst in die Hufe gekommen. Dann wäre es dir egal, wo du für die erste Zeit untergekommen wärst, denn schlimmer als jetzt kann es nicht sein. Glaub mir, ich weiß genug über Alkoholiker. Mein EX-Mann ist auch einer. Ich habe damals nicht lange gefackelt und bin ausgezogen. Ich musste mich zudem auch noch um zwei kleine Kinder kümmern. Sozialphobie: Ich trau mich nichts!. Also komm in die Hufe. Es ändert sich nur etwas, wenn du es selbst in die Hand nimmst. 2
■ Großer Bahnhof für die ersten 50 Ex-DDRler am Flughafen Tegel: Sie wurden vor allem von anderen ehemaligen DDR-Bürgern begrüßt / Die Journaille geht den Neuankömmlingen mittlerweile auf die Nerven / Die Polizei mußte den Ausgang des Flugsteigs abschirmen Der Flughafen Tegel, wie ihn jeder kennt: Eine charmante Stimme säuselt über Lautsprecher, daß die Maschine aus Frankfurt Verspätung hat. Nerzbehängte Damen, gerade von den Kanarischen Inseln zurück, stolzieren mit ihren Liebhabern zum Taxistand. Unauffällig drehen Sicherheitsbeamte ihre Runden. Eine Stimmung wie im Foyer eines Fünf-Sterne-Hotels liegt über den Fahrkartenschaltern. Nicht so am Dienstag abend. Breitbeinig sitzt eine Hausmeistersfrau mitsamt ihrer zehnköpfigen Familie auf dem Fenstersims gegenüber dem Flugsteig 13. Ein junger Mann mit tätowierten Löwen auf den Armen schlendert zigarettenrauchend auf und ab. Ich will meine ruhe vor anderen menschen facebook. Auch Familien aus Wedding und Neukölln sind mit Blumen und Sekt angerückt, um sich vor dem Schalter 13 aufzubauen.
Statt sich zu sagen: "Das kann ich sicher wieder nicht, und die anderen finden das blöd", wird geübt, zu denken: "Das kann ich jetzt vielleicht nicht so gut, aber die anderen können auch vieles nicht". Andere Methoden: Man stellt sich das Gegenüber in Unterwäsche vor oder mit einem Vogel auf dem Kopf. Parallel kann man medikamentös etwas gegen die Sozialphobie machen. Berger: "Es gibt Medikamente, die das Angstniveau so weit senken, dass ein Phobiker die nächste Angst auslösende Situation besser bewältigt. " In Erinnerung an diese Erfahrung gelinge es dann meistens, dasselbe noch einmal – und wieder und wieder durchzustehen. Karoline F. Ich will meine ruhe vor anderen menschen full. hat es auf diese Art und Weise nach ein paar Monaten Therapie geschafft und versteht heute gar nicht mehr, wie sie lieber lange Fahrten in Kauf nehmen konnte, statt Leute darum zu bitten, den Weg zur Tür frei zu machen. "Ich frage einfach, Steigen Sie aus? ', und das war's dann. " Ausgabe 10/2007