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=> Die ganze riesenhafte Konsum- und Freizeitkultur der Moderne - kann einem vorkommen wie ein gigantisches Ablenkungsmaneuver, durch das die Menschen abgehalten werden, von den existentiellen Fragen und sich im Oberflächlichen verlieren. Diese Taktik kannten schon die alten Römer: Sie nannten es "panem et circenses" - "Brot und Spiele", nach dem Motto: Gib dem Volk genügend Geld und Spaß, dann wird schon nicht zum Nachdenken kommen. Dazu kommt noch ein weiteres Problem: Wenn einer sich der Frage nach dem Sinn des Lebens und des Todes stellt, dann sieht er sich heute mit einem Wirrwarr von Antworten konfrontiert, einer Fülle von Möglichkeiten. Unsere Welt gleicht auch im Geistigen einem Supermarkt, und allzu viele greifen sich wahllos mindere Ware heraus. Und wenn eine Shirley McLaine behauptet, schon einmal auf Erden als Indianerhäuptling gelebt zu haben, dann übernehmen viele begeistert die Vorstellung von einer sogenannten Reinkarnation, d. h. Lesejahr C | 32. Sonntag im Jahreskreis | Erzbistum Köln. also: wiederholter Erdenleben. Nur, daß sie den Gedanken nicht zu Ende denken, der bedeutet: Dieses bruchstückhafte, unbefriedigende Leben wird sich immer wieder wiederholen.
Vorige Seite Index Nchste Seite LESEJAHR C Die Zeit im Jahreskreis 32. SONNTAG IM JAHRESKREIS EVANGELIUM Lk 20, 27-38 Er ist kein Gott von Toten, sondern von Lebenden Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit 27 kamen einige von den Sadduzern, die die Auferstehung leugnen, zu Jesus und fragten ihn: 28 Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterlt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. 29 Nun lebten einmal sieben Brder. Catena Aurea - Lesejahr C - 32. Sonntag im Jahreskreis. Der erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos. 30 Da nahm sie der zweite, 31 danach der dritte, und ebenso die anderen bis zum siebten; sie alle hinterlieen keine Kinder, als sie starben. 32 Schlielich starb auch die Frau. 33 Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt. Diese sieben Brder gleichen den schlechten Menschen dieser Welt, die whrend der ganzen Weltzeit, die sich ber sieben Tage erstreckt, keine guten Werke [als Kinder] hervorbringen; einer nach dem anderen werden sie vom Tod dahingerafft werden, zuletzt aber wird auch diese Welt, die gleichsam die unfruchtbare Frau darstellt, vergehen.
Liturgische Bausteine Glauben macht Sinn 1. Lesung: 2 Makk 7, 1-2. 7a. 9-14 2. Lesung: 2 Thess 2, 16–3, 5 Evangelium: Lk 20, 27-38 Einleitung Die Natur mit den fallenden Blättern und den oft tristen Nebelschwaden stimmt uns in die Wirklichkeit des Vergehens, des Sterbens und des Todes ein. Schon immer gehörte die Toten- und Ahnenverehrung zum religiösen Gut des Menschen. Dahinter drückt sich die Sehnsucht aus, dass irdisches Leben nicht ins Leere fällt, sondern bei Gott aufgehoben ist. Die Lesungen des heutigen Sonntags wollen uns den christlichen Auferstehungsglauben wieder nahebringen, "damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben", sagt Paulus im Brief an die Thessalonicher (1Thess 4, 13). Christlicher Totenkult ist keine reine Trauerfeier, sondern Ausdruck des Glaubens an den lebendigen Gott. 32 sonntag im jahreskreis lesejahr c 2020. Zu Begegnung mit ihm lädt uns heute die Liturgie wieder ein. Kyrie-Rufe Herr Jesus Christus, du hast uns das Leben bei deinem Vater erschlossen. - Kyrie eleison Herr Jesus Christus, du bist die Hoffnung und die Vollendung unseres Lebens.
Jesus sagte zu den Leuten: Bei Gott im Himmel ist alles ganz anders. Im Himmel heiraten die Menschen nicht. Und im Himmel sterben die Menschen nicht. Jede Frau und jeder Mann gehört im Himmel zu Gott. Und alle Menschen gehören zusammen. Gott ist selber das Leben. Darum gibt es bei Gott nur lebendige Menschen.
( Beda) 34 Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen. 35 Die aber, die Gott fr wrdig hlt, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten. 36 Sie knnen auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Shnen Gottes geworden sind. Der Herr zeigt, da es nach der Auferstehung keine fleischliche Vereinigung mehr geben wird; auf diese Weise bringt er die ganze Theorie zusammen mit ihrem wackligen Fundament zum Einsturz. ( Theophylactus) Denn geheiratet wird, um Kinder zu zeugen, Kinder aber zeugt man, um Nachkommen zu haben, Nachkommen aber braucht man wegen des Todes. Wo es also keinen Tod gibt, braucht man auch nicht zu heiraten. ( Augustinus, De quaest. 32 sonntag im jahreskreis lesejahr c und a. Evang. ) Menschliche Worte gestalten sich so, da jede einzelne Silbe verklingt und eine andere darauf folgt; und mit den Menschen selber verhlt es sich so, wie mit ihren Worten: auch sie sterben und andere folgen ihnen nach, und auf diese Weise erfllen sie die Ordnung der Welt, die in einer zeitlich begrenzten Schnheit der Dinge besteht.
Einige Menschen reden mit Jesus über das Leben bei Gott. Jesus erzählte den Menschen von Gott im Himmel. Und dass die Menschen bei Gott im Himmel weiter leben. Auch wenn die Menschen auf der Erde gestorben sind. Einige Leute konnten das nicht glauben. Die Leute sagten zu Jesus: Nach dem Tod ist alles aus. Was du erzählst, kann gar nicht sein. Was du erzählst ist dumm. Menschen kommen gar nicht in den Himmel. Das können wir beweisen. Die Leute erzählten Jesus eine erfundene Geschichte: Es war einmal eine Frau. Die Frau hat einen Mann geheiratet. Meditation zum 32. Sonntag im Jahreskreis C - Spiritualität. Aber der Mann ist gestorben. Dann hat die Frau wieder einen Mann geheiratet. Der ist auch gestorben. Die Frau hat 7-mal einen Mann geheiratet. Alle Männer sind gestorben. Die Frau ist zum Schluss auch gestorben. Stell dir mal vor: Wenn alle Menschen bei Gott im Himmel weiter leben. Dann gibt es ein Durcheinander bei Gott. Weil alle 7 Männer die Frau haben wollen. Aber bei Gott darf kein Durcheinander sein. Darum können die Menschen nicht bei Gott im Himmel weiter leben.
Themen: zum Ende des Kirchenjahres geht es um das Vertrauen auf Gott, trotz aller Schwierikeiten. 32 sonntag im jahreskreis lesejahr c klasse. Das Kirchenjahr endet mit dem "Christkönigsonntag" Ab dem 1. Advent beginnt das Lesejahr A 2 Makk 7, 1-2. 7a. 9-14 "Wir aber werden zum ewigen Leben auferweckt werden" Kommentar Lk 20, 27-30 "Gott ist ein Gott der Lebenden" Kommentar Mal 3, 19-20b "Für euch wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen" Kommentar Lk 21, 5-19 "Nicht den Mut verlieren – vertrauen" Kommentar 2 Sam 5, 1-3 "Sie salbten David zum König von Israel" Kommentar Lk 23, 35-43 – Jesus, der König am Kreuz Kommentar