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Thomas Schreckenberger ist vielfach ausgezeichneter Kleinkunstpreisträger (u. a. Tuttlinger Krähe, Kleinkunstpreis Baden-Württemberg, Fränkischer Kabarettpreis, uvm. ). Eintrittskarten sind ab dem 18. Juni bei der Tourist-Info Bretten (07252 / 58 37 10) erhältlich. Tickets / Preise: 14 Euro / ermäßigt 10 Euro Der KulturFreitag ist eine Open-Air-Veranstaltung. Bitte an entsprechende Kleidung denken!
Kabarettist Thomas Schreckenberger, am Sonntag in Oberhaching zu Gast, über den Niedergang des Denkens und der Streitkultur Fake News, Populismus und Trump: Da fragt sich mancher, wo denn die Vernunft geblieben ist. So auch der Kabarettist Thomas Schreckenberger in seinem aktuellen Programm "Hirn für alle". Der Gewinner des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg ist auch auf bayerischen Bühnen daheim: Am Sonntag, 17. März, tritt er im Bibliothekssaal in Oberhaching auf. Im Interview erklärt er, warum wir unser Denken immer weiter abschalten und wie er das ändern will. SZ: In der Beschreibung zu ihrem Programm "Hirn für alle" stellen Sie fest, es sei "höchste Zeit, eine neue Ära der Vernunft einzuläuten". Wie meinen Sie das? Thomas Schreckenberger: Wenn man sich die Welt gerade anguckt - als Beispiel Donald Trump - dann denkt man: So etwas kann doch eigentlich gar nicht möglich sein. Auch in Europa sind sehr viele Populisten an der Macht. Oder der Umgang mit sozialen Medien im Alltag: dass viele Leute gar nicht mehr direkt miteinander kommunizieren, sondern nur noch über Geräte.
Aber Vorsicht: Denken ist wie Sex! Wenn man mal damit anfängt, möchte man es immer wieder tun. (Der Vorteil ist: Man kann es jederzeit und überall tun und muss davor niemanden zum Essen einladen. ) Thomas Schreckenberger ist vielfach ausgezeichneter Kleinkunstpreisträger (u. a. Tuttlinger Krähe, Kleinkunstpreis Baden-Württemberg, Fränkischer Kabarettpreis, uvm. ) und gern gesehener Gast in Rundfunk und Fernsehen. Der Deutschlandfunk sagt über ihn: "Ein großartiger Kabarettist, der es wie wenige schafft, Themen aus der aktuellen Politik, witzig und pointiert zu verpacken! " (Achtung: Dieses Programm kann Spuren von Wissen enthalten! ) Programmausschnitt als Video
Thomas Schreckenberger: "Hirn für alle" 17. Oktober 2021 @ 19:30 Oft hört man Sätze wie "Hätte ich nur mehr Geld! " oder "Wäre ich nur schöner! ", aber kaum jemand wünscht sich "Ich wäre gern schlauer! " Mein Haus! Mein Auto! Mein Boot! Das sind die Prioritäten unserer Zeit, aber wo bleibt der Traum vom Eigenhirn? Doch warum auch? Für viele Menschen ist das eigene Gehirn längst so überflüssig geworden wie das Grundgesetz für die CSU. Unser Denken haben wir outgesourct und lassen es von Fake News, von Populisten oder tausend Apps auf dem Smartphone erledigen. Nicht nur unsere Autos, auch unsere Hirne scheinen über eine Abschaltautomatik zu verfügen. Und gibt es nicht genug ermutigende Beispiele aus Wirtschaft und Politik, die zeigen, dass überdurchschnittliche Intelligenz auf dem Weg an die Spitze eher hinderlich sein kann? Oder wie sonst lässt sich erklären, dass Insassen einer geschlossenen Abteilung im Vergleich zum amerikanischen Präsidenten erschreckend normal wirken? Und auch im Land von Kant und Hegel fällt den meisten Menschen beim Begriff Aufklärung höchstens noch Dr. Sommer von der Bravo ein.
Und auch im Land von Kant und Hegel fällt den meisten Menschen beim Begriff Aufklärung höchstens noch Dr. Sommer von der Bravo ein. Dabei wäre es höchste Zeit, eine neue Ära der Vernunft einzuläuten. RUNDUMSCHLAG DURCH POLITIK UND GESELLSCHAFT "Hirn für alle" ist ein Rundumschlag durch Politik und Gesellschaft – ein Abend für jeden, der gern selber denkt oder es einfach mal wieder ausprobieren möchte. Aber Vorsicht: Denken ist wie Sex! Wenn man mal damit anfängt, möchte man es immer wieder tun. (Der Vorteil ist: Man kann es jederzeit und überall tun und muss davor niemanden zum Essen einladen. ) Thomas Schreckenberger ist vielfach ausgezeichneter Kleinkunstpreisträger (u. a. Tuttlinger Krähe, Kleinkunstpreis Baden-Württemberg, Fränkischer Kabarettpreis, uvm. ) und gern gesehener Gast in Rundfunk und Fernsehen. Der Deutschlandfunk sagt über ihn: "Ein großartiger Kabarettist, der es wie wenige schafft, Themen aus der aktuellen Politik, witzig und pointiert zu verpacken! " (Achtung: Dieses Programm kann Spuren von Wissen enthalten! )
Sonntag 20. 01. 2019 um 19. 00 Uhr im Würfel Theater Der Samstag ist AUSVERKAUFT, aber das Wochenende kennt ja noch den Sonntag 🙂 Und hier sind Karten ab Mitte dieser Woche (9. 1. 2019) erhältlich. … soweit verfügbar auch an der Abendkasse. von und mit dem vielfach ausgezeichneten Kabarettisten Thomas Schreckenberger Oft hört man Sätze wie "Hätte ich nur mehr Geld! " oder "Wäre ich nur schöner! ", aber kaum jemand wünscht sich "Ich wäre gern schlauer! " Mein Haus! Mein Auto! Mein Boot! Das sind die Prioritäten unserer Zeit, aber wo bleibt der Traum vom Eigenhirn? Doch warum auch? Für viele Menschen ist das eigene Gehirn längst so überflüssig geworden wie das Grundgesetz für die CSU. Unser Denken haben wir outgesourct und lassen es von Fake News, von Populisten oder tausend Apps auf dem Smartphone erledigen. Nicht nur unsere Autos, auch unsere Hirne scheinen über eine Abschaltautomatik zu verfügen. Und gibt es nicht genug ermutigende Beispiele aus Wirtschaft und Politik, die zeigen, dass überdurchschnittliche Intelligenz auf dem Weg an die Spitze eher hinderlich sein kann?
Derzeit versuchen Populisten, genau diese Frage zu beantworten. Welche Antwort geben Sie darauf heute? Das Problem ist, dass es heute keinen gesellschaftlichen Konsens mehr gibt. Früher hat man sich auch politisch gestritten, aber man hatte eine gemeinsame Basis. Speziell seit dem Aufkommen des Populismus und der Zersplitterung der Parteienlandschaft sind Parallelwirklichkeiten entstanden. Fakten werden, obwohl beweisbar, einfach negiert. Man kann heute gar nicht mehr von einer Gesellschaft sprechen, wir haben mittlerweile sehr viele. Auch die durch Algorithmen entstehenden "Filterbubbles" in sozialen Netzwerken führen dazu, dass man immer nur das vorgesetzt bekommt, was man schon kennt. So entstehen Verschwörungstheorien. In Ihrem aktuellen Programm fordern Sie, dass sich das ändert. Ich kann ja nur einen kleinen Teil dazu beitragen. In erster Linie sehe ich mein Programm als Unterhaltung. Nur Probleme zu benennen, wäre eine Predigt. An erster Stelle steht, dass die Besucher sich amüsieren sollen und auch zum Nachdenken angeregt werden.