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Leistungsbeschreibung 2, 3-fach Sinusbodenelevation durch externe Knochenfensterung (externer Sinuslift), je Kieferhälfte. Mit einer Leistung nach der Nummer 9120 sind folgende Leistungen abgegolten: Schaffung des Zugangs zur Kieferhöhle durch Knochenfensterung (auch Knochendeckel), Präparation der Kieferhöhlenmembran, Anhebung des Kieferhöhlenbodens und der Kieferhöhlenmembran, Lagerbildung, ggf. Entnahme von Knochenspänen innerhalb des Aufbaugebietes, Einbringung von Aufbaumaterial (Knochen und/oder Knochenersatzmaterial), ggf. Einbringung resorbierbarer oder nicht resorbierbarer Barrieren – einschließlich Fixierung –, ggf. Reposition des Knochendeckels, Verschluss der Kieferhöhle und Wundverschluss € 388, 07 Die Leistung nach Nummer 9110 ist für dieselbe Implantatkavität nicht neben den Leistungen nach den Nummern 9120 und 9130 berechnungsfähig. Interner | externer Sinuslift - Dentinic - Praxis für Zahnmedizin & Ästhetik. Wird die Leistung nach Nummer 9100 in derselben Kieferhälfte neben der Leistung nach Nummer 9120 erbracht, ist ein Drittel der Gebühr der Nummer 9100 berechnungsfähig.
Weitere Vorteile der Bone Spreading Technik: die höhere Knochendichte kürzere Einheilzeiten geringere Materialkosten die zügige prothetische Versorgung die Methode ist auch bei Patienten mit Kieferhöhlenentzündung (Sinusitis Maxillaris) möglich. Wie zeigt sich der Behandlungserfolg? Es ist noch unklar, wie genau nach der Operation biologische Mechanismen zu einer Knochenregulation führen. Grundlagenforschungen ergaben, dass die Knochenneubildung innerhalb der Kieferhöhle sukzessive wohl von ihren Wänden aus erfolgt. Auch das aufbauende Material selbst sorgt über die Einsprossung der Blutgefäße des umliegenden Gewebes für die Neubildung des Knochens. Entscheidend für die Geschwindigkeit des biologischen Ab-, An- und Umbauprozesses scheint das Ausmaß der Kieferhöhle zu sein. Generell wird zur Sicherung des Behandlungsergebnisses die postoperative Gabe von Antibiotika empfohlen. Sinusbodenelevation durch externe knochenfensterung de la. Dadurch wird eine Entzündung vermieden. Nutzen präventiver Antibiotika -Therapie In welchen Fällen sollte eine Sinusbodenelevation nicht vorgenommen werden?
Der äußere oder große Sinuslift ist das aufwendigere Verfahren, was immer dann zum Zuge kommt, wenn die Restknochenhöhe gering ist und man mehrere Millimeter an Knochenhöhe gewinnen muss. Man gelangt an die Kieferhöhle über ein Knochenfenster. Dafür wird nach Eröffnung des Zahnfleisch/der Mundschleimhaut die Kieferhöhlenwand freigelegt. Das ist unter lokaler Betäubung völlig schmerzfrei. Das Knochenfenster wird mittels feiner Fräsen oder Ultraschallinstrumente präpariert, bis das man auf die Schneidersche Membran trifft. Nachdem man die Membran von der Kieferhöhlenwand mit Spezialinstrumenten nach unten hin abgelöst hat, ohne sie zu verletzen, kann wie über einen Briefkastenschlitz nun Knochen(ersatz)material zwischen Schleimhaut und Knochen eingebracht werden. Sinuslift: Knochenaufbau in der Kieferhöhle, Sinusbodenelevation. Durch einen externen Sinuslift mit Knochenaufbau unterhalb der Kieferhöhle konnte ein Implantat eingebracht werden. Gleichzeitig Implantat? Man unterscheidet beim externen Sinuslift ein einzeitiges Vorgehen, bei der die Implantation gleichzeitig mit der Sinusbodenaugmentation erfolgt und ein zweizeitiges Vorgehen, bei der die Implantatversorgung erst nach Festigung des Knochens durchgeführt wird.
In der Regel wird körpereigenes Material, meist aus dem näheren Kieferbereich, verwandt, da dies am besten vertragen wird und die Gefahr der Abstoßung gering ist. Ein weiterer Vorteil des körpereigenen Knochenmaterials besteht in der Mitübertragung der Knochenbildner, den sogenannten Osteoblasten. Sie wirken beschleunigend auf das Knochenwachstum. Schwieriger wird es, wenn nur noch weniger als zehn Millimeter Knochensubstanz vorhanden ist. Hier kann es möglich sein, dass eine Knochenentnahme aus dem Beckenkamm nötig ist. Sinusbodenelevation durch externe knochenfensterung 7. Es können aber auch tierische Knochen oder industriell angefertigte Füllsubstanzen eingesetzt werden. Nach fünf bis acht Monaten ist der frisch transplantierte Knochen ausgeheilt. Jetzt kann das Implantat eingesetzt und befestigt werden. Durch die physiologische Belastung (Kauen) verdichtet sich das Knochenmaterial weiter. Die Komplikationen bei der Sinusbodenelevation sind ähnlich derer anderer Operationen. So kann es zu Verletzungen der Weichteilstrukturen und zu Schäden an Nerven und Gefäßen kommen.
Dieses Knochenfenster wird mit Hilfe feiner Fräsen oder Ultraschallinstrumenten (Piezochirurgie) präpariert, bis der Kieferhöhlenboden (Sinusboden) erreicht ist. Daraufhin wird behutsam und vorsichtig der Sinusboden mit stumpfen Instrumenten nach oben gedrängt, um die feine Membran nicht zu verletzen. Wie auch beim internen Sinuslift, wird der künstlich geschaffene Hohlraum zwischen Sinusboden und Knochen mit Knochenersatzmaterial ausgefüllt. Sofern anschließend eine Knochenhöhe von mindestens 3-5mm gewonnen werden konnte, kann das Implantat zeitgleich zum Knochenabbau verankert werden. Falls der Kieferknochen bereits stärker geschädigt war, wird das Implantat frühestens nach 3 Monate, mitunter auch erst ca. 8 Monate nach der Sinusbodenelevation eingesetzt werden können. GOZ 9120: Alle Infos & Vergleich. Eigener Knochen oder Knochenersatzmaterial? Die grundlegende Frage ist stets, ob eigener Knochen oder ein Knochenersatzmaterial verwendet werden soll. In Hinblick auf Qualität, Einheilung und andere Faktoren steht die Verwendung des körpereigenen (autologen) Knochenmaterials an erster Stelle.