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PETER MILLIAN 24. 2. 2020, 11:54 Uhr © Roland G. Huber Biere sehr unterschiedlicher Art von verschiedenen Hobbybrauern konnten auch diesmal wieder probiert werden. - Zum 39. Mal fanden sich am Sonntag Anhänger der Braukunst bei der Fete "100 Tage bis zum Berg" ein. Noch 100 Tage bis zur Bergkirchweih - Erlangen, Herzogenaurach, Höchstadt | Nordbayern. Das Publikum wird dank des Nachwuchses wieder jünger. Die Veranstaltung wird immer älter, das Publikum aber seit einigen Jahren wieder jünger: Die "100 Tage bis zum Berg", vor 39 Jahren von Hannes Hacker, Ton Barmentloo und Wolfgang Kühnel als Flaschenbiergaudi aus der Taufe gehoben und seit Jahren Treffpunkt der fränkischen (Hobby-)Brauerszene, ist gut durchmischt. Natürlich sind da die junggebliebenen Alten, wie der Mentor der Veranstaltung, Jochen Buchelt. Der betreut die Veranstaltung vor der Erlanger Bergkirchweih seit vielen Jahren als Obmann fürs Erlanger Bierwesen im Heimatverein. Oder Steinbach-Senior Dieter Gewalt, der als Markenbotschafter der Brauerei einen Vogel hatte – genauer: er trug das Brauerei-Wahrzeichen, den Storch, als Hut und zeigte damit zeitgemäße Faschingsqualitäten.
Inmitten einer in aufgeräumter Stimmung vespernden Gemeinschaft fühlte sich auch Erlangens Bierkundiger Jochen Buchelt gut aufgehoben, der der "Westbewegung" des Festgeschehens durchaus etwas abgewinnen konnte. Einziger Wermutstropfen: Nach nur einer Stunde gaben auch die Hähne der mitgebrachten Fässer nur noch Tropfen von sich, einige Besucher hatten vorausschauend Thermoskannen mit Glühwein dabei. 100 tage bis zum bergerie. Und ob es zum Berg wirklich nur 100 Tage dauert? 1 Kommentar Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren.
Bergkirchweih Erlangen: Brauer zeigen im Vorfeld ihre Kunst Sein Bierfässchen, abgefüllt mit einem Dinkel-Weizenbock, sollte natürlich an diesem Tag nicht das einzige bleiben. Angestochen wurde es übrigens vom Erlanger Bier-Enthusiasten und Martinitreffen-Mitbegründer Werner Vogel. ▷ LETRA: 100 Tage Bis Zum Untergang - Die Toten Hosen. Erlanger Bergkirchweih wird zur Sperrzone für Flaschensammler Neu in der Runde war Marco Krapp aus Alterlangen, der ein "Alterlanger Seebrunserla" mitgebracht hatte – ein Hausbräu, in dem Saphir- und Bavaria-Mandarina-Hopfen einbraut worden war. René Ermler hatte sich diesmal mit seinem Bairisch Märzen einer Separatistentruppe angeschlossen, die, etwas abseits vom Geschehen, Rehschaschlik und Wildschweinbratwürste auf den Grill legte. Andernorts wurden fränkische Bratwürste gesehen, aber auch Weißwürste wurden nicht verschmäht. Aus Fischbach bei Nürnberg hatte zum wiederholten Male die Streubräu, ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von Hobby-Brauern, auf die Veranstaltung gefunden und schenkte einen eigenen Sud aus.
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