actionbrowser.com
Shop Akademie Service & Support News 23. 09. 2014 Feuerlöschanlagen Bild: MEV Verlag GmbH, Germany Feuerlöscher müssen regelmäßig gewartet werden Wenn in der Produktionshalle Feuer ausbricht, muss die Löschanlage funktionieren. Doch viel zu oft werden solche Anlagen zwar installiert, aber dann kümmert sich keiner mehr darum. Ein gefährliches und teueres Unterlassen. Denn im Notfall kann es passieren, dass die Anlage streikt. Betreiber von Gewerbe- und Industriebetrieben sind durch die Landesbauordnungen, Arbeitsstättenverordnung oder Betriebssicherheitsverordnung verpflichtet, für funktionsfähige Brandschutzmaßnahmen zu sorgen. Prüfung von Löschanlagen. Kümmern sie sich nicht darum und wird deshalb bei einem Brand z. B. ein Mitarbeiter verletzt, muss der Arbeitgeber mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen. Außerdem kann es passieren, dass die Brandschutzversicherung die Leistungen ihres Versicherungsschutzes verweigert. Positionspapier nennt die wichtigsten Fakten In einem Positionspapier "Instandhaltung und Betrieb von Feuerlöschanlagen" hat der Bundesverband Technischer Brandschutz e.
Durch das Zuleiten dieser Gase wird eine Absenkung des Luft-Sauerstoffgehalts in der Umgebungsluft herbeigeführt. Eine solche Gaslöschanlage eignet sich besonders für den Schutz von Räumen mit hochwertigen und sensiblen Einrichtungen. Inertgase besitzen eine erstklassige Löschwirkung für Brände der Brandklassen A (feste Stoffe), B (brennbare Flüssigkeiten) und C (brennbare Gase). Co2 löschanlagen wartung. Argon ist zudem als einziges Löschgas auch für Brände der Brandklasse D (Metallbrände) geeignet. Argon und Stickstoff sind natürliche Bestandteile der Umgebungsluft, zudem ungiftig und elektrisch nicht leitend. CO2-Löschanlage Die Löschwirkung einer Kohlendioxid-Löschanlage beruht ebenfalls auf einer schnellen Verdrängung des Sauerstoffs vom Brandherd. Zusätzlich besitzt Kohlendioxid ein hohes Wärmebindungsvermögen und entzieht dem Feuer seine Kraft. Aufgrund der besonderen Löschmitteleigenschaften eignen sich Kohlendioxid-Löschanlagen neben der Raumflutung als einziges gasförmiges Löschmittel für den Schutz freistehender offener Einrichtungen.
Da CO2 schwerer als Luft ist, kann es in tiefer gelegene Räume abfließen und dort anwesende Personen gefährden. Um CO2 geflutete Räume zu betreten, reichen Atemschutzgeräte alleine nicht aus. Zur Entsorgung von CO2 aus gefluteten Räumen ist eine Absaugung durch die Feuerwehr erforderlich. CO2 entsteht als Nebenprodukt aus technischen Prozessen oder wird aus natürlichen Quellen gewonnen. Durch CO2-Löschanlagen wird die Entstehung von CO2 und sonstigen Umweltgiften bei Bränden verhindert. Deshalb besteht trotz weltweiter Bestrebungen, den CO2-Ausstoß zum Schutz der Ozonschicht zu senken, keine Erfordernis, CO2 als Löschmittel aus Umweltschutzgründen zu verbieten. Auslösung und Wirkungsprinzip der Löschanlage Beim Erkennen eines Brandes über automatische Brandmelder oder bei Auslösung über Handmelder erfolgt eine Meldung an die BMZ und von dort u. Küchenlöschanlagen ANSUL Löschanlagen – Rosenbauer Brandschutz. an die Löschmittelsteuerung. Nach Auslösen eines optischen und akustischen Alarms wird unmittelbar ein Auslöseimpuls an die Steuerflasche und an die mechanische bzw. pneumatische Verzögerungseinrichtung weitergeleitet.
Die Gaslöschanlagen sind eine Unterart von selbsttätigen Feuerlöschanlagen. Die Löschung erfolgt bei den meisten Gasarten durch die Verdrängung von Raumluft durch das Löschgas und Senkung des Sauerstoffgehalts. Folgende Gaslöschanlagen sind in Deutschland am meisten verbreitet: CO2-Löschanlagen (Kolendioxid-Löschanlagen) Feuerlöschanlagen mit nicht verflüssigten Inertgasen (Stickstoff, Argon, Inergen, Argonit) Feuerlöschanlagen mit halogenierten Kohlenwasserstoffen (FK-5-1-12 – Novec1230, HFC227ea – FM200) Prüfpflichten Bezüglich der Prüfpflicht nach Baurecht (alle 3 Jahre) gelten die Ausführungen im Kapitel " selbsttätige Feuerlöschanlagen ". Sachverständiger Gaslöschanlagen. Bei den Gaslöschanlagen kommt jedoch eine weitere Prüfungsgrundlage hinzu: gemäß Gefahrenstoffverordung (GefStoffV) hat der Arbeitgeber im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung als Bestandteil der Beurteilung der Arbeitsbedingungen nach § 5 des Arbeitsschutzgesetzes festzustellen, ob die Beschäftigten Tätigkeiten mit Gefahrstoffen ausüben oder ob bei Tätigkeiten Gefahrstoffe entstehen oder freigesetzt werden können.
Durch die Flüssiglagerung können deutlich größere Löschmittelvorräte platzsparend vorgehalten werden.
Stationäre Feuerlöschanlagen werden z. B. zum Schutz von Kaufhäusern von Versammlungsstätten von Industriebauten wichtiger Anlagenteile z. B. EDV-Anlagen, Energieversorgung ausgedehnter Gebäude bzw. großer Brandabschnitte oder von unwiederbringlichen Kulturgütern eingesetzt. Folgende Löschmittel werden überwiegend verwendet: Wasser Löschschaum Löschgase Löschpulver Stationäre Feuerlöschanlagen erkennen und bekämpfen einen Brand unmittelbar nach der Entstehung. Bei selbsttätigen Löschanlagen sind die Branderkennung sowie die Alarmierungseinrichtung Bestandteil der Löschanlage. Bei nichtselbsttätigen Löschanlagen erfolgt die Auslösung des Löschvorganges von Hand. Unterteilt werden die stationären Löschanlagen in Anlagen zum Raum- und/oder Objektschutz: Raumschutzanlagen sind dabei Anlagen, die den gesamten Raum oder Bereich schützen, z. B. Sprinkleranlagen Objektschutzanlagen schützen nur einen Anlagenteil, z. B. Schaltschränke, Werkzeugmaschinen Abb. 56 Kennfarben und Ansprechtemperaturen von Sprinklerfässchen Abb.
57 Platzendes Glasfässchen eines Sprinklers Abb. 58 Installierter Sprinkler im Rohrnetz 8. 6. 1 Stationäre Wasserlöschanlagen Stationäre Wasserlöschanlagen sind häufig als Sprinkleranlagen ausgeführt, aber auch als Sprühwasserlöschanlage und Wassernebellöschanlage. Durch Rohrleitungen wird das Wasser von der Pumpstation zu den Austrittsdüsen geleitet. Die Düsen sind unter der Decke oder über den besonders zu schützenden Anlagen angebracht, z. B. in den Feldern von Hochregallagern. Sprinkleranlagen Die Düsen der Sprinkleranlagen sind durch mit temperatursensiblen Flüssigkeiten gefüllte Glasfässchen verschlossen. Bei Wärmeeinwirkung platzen die Glasfässchen durch Überdruck. Es öffnen sich nur die im Brandbereich befindlichen Düsen. Sprühwasserlöschanlagen Die Sprühwasserlöschanlagen sind ähnlich wie Sprinkleranlagen aufgebaut. Die Düsen von Sprühwasserlöschanlagen sind unverschlossen; im Brandfall wird aus allen Öffnungen gleichzeitig gesprüht. Eine besondere Sprühwasserlöschanlage ist der Wasservorhang.