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Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Hugo von Tschudi (1851–1911) war Kunsthistoriker und Museumskurator. Er war Direktor der Nationalgalerie in Berlin (1896–1909), wo er viele wichtige impressionistische Werke erwarb. Tschudi wurde in Österreich geboren und wurde eingebürgerter Schweizer Staatsbürger. Über Gauguins Die Geburt Christi (1896), was Tschudi seine Position in Berlin kostete Tschudi kam 1896 als Direktor der Nationalgalerie an. Er begann sofort mit dem Erwerb der modernen französischen Malerei und sicherte sich diese Im Konservatorium (Au jardin d'hiver) von Édouard Manet aus dem Jahr 1879 und der erste Paul Cézanne, der irgendwo in eine öffentliche Sammlung aufgenommen wurde, folgten im Juli 1897. Im nächsten Jahr folgten weitere Werke von Renoir, Monet, Pissarro und Degas. Gauguins umstrittenes Meisterwerk Die Geburt Christi ab 1896 würde Tschudis Untergang beweisen. Das zeitgenössische Werk, das das Heilige mit dem Profanen und dem Primitiven vermischt, wurde von den meisten Europäern zu dieser Zeit im Allgemeinen nicht geschätzt.
102 pages with 43 b/w-illustrations, 9 b/w- and 3 coloured plates; Rücken angeplatzt. Widmung des Verfassers. Leather Bound. Reprinted in (1909) with the help of original edition published long back (1909). Lang: -ger, Pages 82, Print on Demand. Pappband, 103 Seiten. Quartformat (ca. 34 x 24 cm). Einband etwas berieben und bestoßen, mit einigen Schadstellen am vorderen Scharnier, innen sonst gut erhalten. Mit privatem Exlibris auf dem Innendeckel. Altersentsprechend noch guter Zustand. BITTE BEACHTEN: HÖHERE VERSANDKOSTEN AUSSERHALB DEUTSCHLAND - PLEASE NOTE: HIGHER SHIPPING CHARGE OUTSIDE GERMANY. ASK BEFORE ORDER. F11382 Gewicht: 1150. Repertorium fu? r kunstwissenschaft. Volume 31;&np; 47 Schestag, Franz, ed, Janitschek, Hubert ed, Woltmann, Alfred Friedrich Gottfried Albert ed, Thode, Henry ed, Tschudi, Hugo von ed, Koetschau, Karl Theodor ed, Waetzoldt, Wilhelm ed, Chmelarz, Eduard, comp, Laban, Ferdinand comp (1876) Erscheinungsdatum: 2018 Print-on-Demand Softcover. 1876 edition.
1900 heiratete er Angela Fausta Olivares, die 1901 den gemeinsamen Sohn Hans Gilg zur Welt brachte. Im Jahr 1902 erschien von Tschudi das erste deutschsprachige Buch über Édouard Manet, und er lernte Rodin kennen. Großen Erfolg hatte Tschudi 1905 mit der Menzel -Gedächtnisausstellung. Zum Ankauf des Menzelnachlasses erhielt er eine Sonderzuwendung von 1, 5 Millionen Mark. 1906 wurde dieser Erfolg noch von der Jahrhundertausstellung deutscher Kunst übertroffen. Zusammen mit Alfred Lichtwark und Julius Meier-Graefe präsentierte Tschudi hier die Deutsche Kunst von 1775 bis 1875. Künstler wie Caspar David Friedrich und Carl Blechen erfuhren nun eine große Aufmerksamkeit. Tschudi erhielt wiederum Sondermittel, um Kunstwerke aus dieser Ausstellung zu erwerben. Gleichzeitig nutzte er die positive Stimmung, um weitere Schenkungen impressionistischer Malerei genehmigen zu lassen. Für seine Verdienste wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt. In der Folgezeit gab es immer mehr Differenzen mit Wilhelm Bode.
Insbesondere wurde es von Kaiser Wilhelm heftig abgelehnt. 1909 verlieh er das Gemälde zunächst an die Institution, wurde jedoch vom Kaiser umgehend aus seiner Position entlassen. Tschudi erhielt eine neue Stelle als Direktor der Neuen Pinakothek in München im Königreich Bayern, die er bis zu seinem Tod 1911 weiterführte. Er nahm das neue Gauguin-Gemälde mit nach München, wo es in der ständigen Kunst verbleibt Sammlung dort. Zwischen 1909 und 1914 brachten die sogenannten "Tschudi-Beiträge" eine bemerkenswerte Sammlung von Meisterwerken des Impressionismus und Postimpressionismus in die bayerischen Staatssammlungen in München. Tschudi, der als Generaldirektor der Sammlungen fungierte, erwarb 44 Gemälde, neun Skulpturen und 22 Zeichnungen, hauptsächlich von aufstrebenden französischen Künstlern. In Bayern konnten öffentliche Mittel nicht für den Kauf solcher Werke verwendet werden, aber Tschudis Mitarbeiter konnten das Geld finden, um die Einkäufe nach seinem Tod im Jahr 1911 mit privaten Beiträgen abzuschließen.
Nach Studium und Promotion zum Dr. jur. in Wien und ausgedehnten Reisen wurde er 1896 Direktor der Nationalgalerie in Berlin. In dieser Eigenschaft kaufte er mit seinem Freund Max Liebermann über 30 Werke französischer Künstler wie Manet, Monet, Degas und Cezanne. Natürlich hatte er zu kämpfen, gegen Intrigen der Historienmaler wie etwa Anton von Werner und natürlich gegen Kaiser Wilhelm II und seinen althergebrachten Kunstgeschmack. Aber er scheint eine enorm charismatische und durchsetzungsstarke Persönlichkeit gewesen zu sein. Das macht das Buch so einzigartig: Die Autorin kriecht förmlich in seine Seele, sie erzählt die Figur von innen heraus und wirft uns dabei Sprachperlen vor die Füße, die lange nicht mehr zu finden waren. "Es roch nach nassem Leben, nach Nachdenklichkeit". Oder über Wagners Musik: "Das Glitzern ist einmalig in der Musik, es ist wie vertonter Lichtnebel, goldener Staub". Die Spannung bezieht das Buch aus der enormen Empathie, mit der sich die Autorin der widersprüchlichsten Menschen annimmt.
In erster Linie natürlich Tschudi. Er ist ein Philanthrop und Humanist, eine schöne Seele. Doch sein Gesicht zersetzt sich immer mehr durch die damals so genannte Wolfskrankheit. (Lupus) Sie führt zu Angst und Depression, Todesahnungen, die er aber mit sich selbst ausmacht. Bei Virchow lässt er sich eine Maske anpassen, was die erotische Ausstrahlung vielleicht noch steigert. Natürlich ist "Tschudi" ein Buch für Bildungsmenschen, und vor allem eines für Liebhaber der Malerei. Es stellt Berlin in den Mittelpunkt. Meine persönliche Empfehlung: Parallel zum Lesen die erwähnten Bilder und Maler zu googeln, neben den berühmten Franzosen auch mal wieder auf die deutschen Impressionisten zu schauen, vor allem Liebermann und Slevogt. 319 Seiten, EUR 24, 00, ISBN 9783498001377, erschienen im Rowohlt Verlag Foto: Cover Foto: Rowohlt Teilen Sie den Beitrag...