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Vor 50 Jahren betrat der erste Mensch den Mond. Der Astronom Franz Kerschbaum über diesen "großen Sprung für die Menschheit". KURIER: Wir jammern über die Hitze, aber auf dem Mond hat's oft 130 Grad Celsius in der Sonne. Da will man jetzt auch nicht hin, oder? Franz Kerschbaum: Dort ist immer entweder zu viel oder zu wenig, im Schatten hat es minus 160 Grad. © Bild: Kurier/Gerhard Deutsch Sehr ungemütlich. Man kann es auch positiv sehen: Am Mond gibt es Plätze, wo die Sonne nie hinkommt... Warum der Mensch auf den Mond fliegt | kurier.at. Die dunkle Seite des Mondes gibt es doch nicht? Nein, aber es gibt Krater an den Polen, wo nie ein Sonnenlicht reinfällt. Dort vermutet man größere Wassereisvorräte. Das hat Potenzial für eine allfällige Besiedelung, dort könnte man sich Wasser oder Wasserstoff für Antriebe holen. Umgekehrt gibt es dort Berggipfel, wo immer die Sonne scheint, da könnte man Energie gewinnen. Aber Wind gibt es keinen. Nein. Das heißt, die Fußstapfen, die die ersten Astronauten auf dem Mond hinterlassen haben, gibt es noch?
Weil die Einschränkung von damals, die Massenbeschränkung, ist die gleiche, die Antriebe sind auch nicht so viel anders. Trump will ja zum Mond – also nicht er, auch wenn mancher ihn dorthin wünschte: Wann wird das soweit sein, und warum noch einmal dorthin? Im nächsten Jahrzehnt wird man bemannt vielleicht noch nicht landen, aber den Mond umkreisen können. Und man kann Infrastruktur im Orbit nahe dem Mond aufbauen, von der man dann zum Mond reist. Und dort eine Station aufbaut. Die Apollomissionen waren im Prinzip Wegwerfmissionen für die paar Tage "Mondurlaub", bald kann man dort längerfristig arbeiten. Und wozu? Am Mond gibt es noch viel Interessantes zu erforschen, besonders auf der Rückseite oder an den Polregionen. Wie lange fliegt man bis zum mond online. Wie gesagt: Dort haben wir den Kühlschrank des Sonnensystems, da sind Dinge seit Milliarden Jahren eingefroren in den kalten Kratern. Vor 50 Jahren sind wir aufgrund der technischen Möglichkeiten nur in den "langweiligsten" Mondregionen gelandet. Heute denkt man schon an den Mars.
Bei einer Durchschnitts-Reisegeschwindigkeit eines Passagierjets von gut 1000 Kilometern pro Stunde würde die Reise 384, 5 Stunden dauern. Die Ticketpreise sind dafür aber deutlich höher als beim Bus und Zug: 192 200 Euro pro Sitzplatz in Economy Class. Zu Fuß: 770 Tage Wer auf Schusters Rappen gen Mond aufbrechen will, würde 770 Tage benötigen. Um die gesamte Distanz von 384 403 Kilometern zu bewältigen, müsste man ununterbrochen Marathon laufen. Wie lange fliegt man bis zum mond te. Der Weltrekord liegt derzeit bei 2:01:39 Stunden. Aber selbst Weltrekordler Eliut Kipchoge aus Kenia müsste bei dieser Herausforderung passen. Bei den Berechnungen des Online-Portals fromAtoB sind weder Tankstopps, Pinkel- und Verpflegungspausen noch Reparaturen oder gesundheitliche Folgen der Schwerelosigkeit auf die Passagiere im Orbit berücksichtigt worden