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In seinen früheren Beispielen zeigte Dürer die Motive, zwischen denen sich der Blick in einer Art Wanderlandschaft hin und her bewegt, vor allem in der jeweiligen Gegenstandsfarbe. Später sind die Details, in seinen Aquarellen, stärker durch eine gemeinsame Malfarbe verbunden. 2. Selbstbildnis im Pelzrock (1500) 1. Das Selbstbildnis im Pelzrock (Porträt) von Albrecht Dürer aus dem Jahre 1500 ist mit Öl auf Holz gemalt und 67 x 49 cm groß. Es befindet sich in der Alten Pinakothek in München. Das Werk Selbstbildnis im Pelzrock von Dürer wirkt durch die Frontalität finster und angsteinflößend, da der Betrachter das Gefühl bekommt, dass Dürer ihn aus dem dunklen Hintergrund direkt anschaut. Es erinnert an eine Jesusdarstellung. 3. Dürer hat sich, von Kopf bis zur Brust, auf einem schwarzen, einfarbigen Hi..... [read full text] This page(s) are not visible in the preview. Please click on download. Auch die Proportionen seiner Finger sind richtig. Die farbliche Richtigkeit ist ebenfalls vorhanden.
Merklisten Der Klett-Verlag stellt hier kostenlos Arbeitsunterlagen zu Albrecht Dürers Werk "Selbstbildnis im Pelzrock" zur Verfügung. Die Materialien sind für die Sekundarstufe 1 und für die Oberstufe konzipiert und kostenlos downloadbar. Infos zum Linktipp Zu den ersten Künstlern, die sich immer wieder selbst porträtierten, zählt Albrecht Dürer (1471–1528). Im Jahr 1500 entstand sein "Selbstbildnis im Pelzrock" (Tempera und Öl auf Holz, 67 x 49 cm, Alte Pinakothek, München). Neu und ungewöhnlich für seine Zeit ist das Selbstbewusstsein, mit dem sich Dürer in diesem Bild darstellt. So blickt der Künstler etwa frontal aus dem Gemälde, eine Darstellung wie sie bislang v. a. Christusdarstellungen vorbehalten war. Die Klett-Arbeitsunterlagen liegen im PDF-Format vor und gliedern sich in eine Kreativ-, Künstler- und Motivkartei. Je eine Kreativ-Datei für den spielerischen Einstieg ins Unterrichtsthema ist für die Sekundarstufe 1 bzw. die Oberstufe konzipiert. Die vorliegenden Künstler- und Motivkarteien wurden für die Oberstufe entwickelt.
Der blasphemische Beigeschmack, sich hier wie eine heilige Ikone, allen voran wie Jesus selbst, zu zeigen, der heute manchmal in das Bild gelesen wird, ist von Dürer sicherlich nicht beabsichtigt gewesen. Vielmehr drückt Dürer durch diese Wahl sein Selbstverständnis als den zweiten Schöpfer nach Gott aus. Auch verkörpert er hiermit ein Glaubensbekenntnis. Denn die Bibel fordert uns immer wieder auf, wie beispielweise bei den Römern 8, 29, Jesus als Vorbild zu nehmen und ihm ähnlich zu werden. Dürer hat dies freilich sehr wörtlich genommen. Albrecht Dürer - Selbstbildnis im Pelzrock Öl auf Holz, 67, 1 x 48, 9 cm, 1500, Alte Pinakothek, München Unbekannter Künstler - Jesus Christus 6. Jahrhundert, 84, 9 x 45, 5 cm
Die Buntwerte der Farben treten..... This page(s) are not visible in the preview. Er hat sich selbst ein Denkmal gesetzt. Quellen:- - - vorhandene Unterlagen aus dem Unterricht Biographie Dürers von Alena Jopp und Denise Kraft "Selbstbildnis im Pelzrock" von Alena Jopp,, Selbstbildnis mit Landschaft.....
Sie werden mit Themen oder Konzepten verknüpft und sind dann Träger einer sekundären oder konventionalen Bedeutung, sie werden Bilder genannt. In ihrer Kombination sehen wir Anspielungen bzw. Bezüge auf Allegorien oder Anekdoten wie Geschichten und Fabeln. Die ikonografische Analyse: Der dritte Schritt versucht, das Wesen des Kunstwerks zu erfassen, seine symbolische Bedeutung, die eigentliche Aussage, den Gehalt. Bestenfalls synthetische Intuition, aber auf jeden Fall Kenntnisse über Literatur, Kunstepochen, stilistische Merkmale, politische Konstellationen und nicht zuletzt über die kulturpolitischen Diskurse in der Entstehungszeit des Kunstwerks sind für eine ikonographische Interpretation gefordert. Nach der Bildanalyse im zweiten Schritt handelt es sich hier um eine Synthese der zeitgenössischen Situation, die auf die Entstehung des jeweiligen Kunstwerks mehr oder weniger Einfluss genommen hat. Mit einer solchen schrittweisen Annäherung an das Objekt soll es am Ende der Bilduntersuchung erreicht werden, das Gemälde als Ganzes zu erfassen.
Es ist üblich, ihn als jungen Mann mit Mittelscheitel und halblanger Frisur zu zeigen. Dürer adaptiert damit ein sakrales Motiv und zeigt sich mit einer gewissen Gottesebenbildlichkeit. Dem entsprechen auch das makellose und idealisierte Aussehen sowie die edle Kleidung. Die Hand des Künstlers Seine Hand positioniert der Maler zentral im Bildnis. Sie greift in den Marderpelz, der gemäß der damaligen Kleiderordnung den obersten Schichten vorbehalten und ihm als handwerklich arbeitendem Künstler eigentlich verwehrt ist. So kann man diese Geste als Ausdruck seiner Aufstiegsabsichten verstehen. Der Künstler als Schöpfer Das Selbstbildnis des Nürnberger Malers Albrecht Dürer aus dem Jahr 1500 gehört nicht nur zu den bekanntesten Werken der Alten Pinakothek, sondern der gesamten westlichen Kunstgeschichte. Das lebensgroß gehaltene Kunstwerk markiert einen Wendepunkt am Ausgang des Mittelalters.
Vom Privatbildnis zum repräsentativen Porträt Zu Lebzeiten Dürers hängt das Bild wohl in seinem Haus in Nürnberg, gelangt später in das Rathaus der Stadt und wird 1805 nach München verkauft: Aus der Privatsphäre gelangt das Bild in den städtischen Repräsentationsraum und dann in die königliche Gemäldesammlung. So wandelt es sich vom individuellen Porträt zum städtischen Stolz auf den "Sohn der Stadt" und schließlich zu einem Klassiker der Kunstgeschichte. Ein christliches Bildnis? So modern das Werk in seiner selbstsicher präsentierten Individualität auch ist, so erinnert es doch noch an die starken christlichen Prägungen des Mittelalters. Die frontale Darstellung zitiert Darstellungen des Salvator Mundi, also Jesus Christus als Erlöser der Welt. Schließlich lässt sich auch seine Arbeit als Künstler mit der christlichen Thematik verbinden, denn Zeichnung, Graphik oder Malerei vermag es, eine Welt zu schaffen, ja neu zu "schöpfen". Haarpracht Das schulterlange Haar kann man als beabsichtigte Parallele zur Gestalt Christi verstehen.