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Simon Moor ist 365 Tage im Jahr Tag und Nacht immer erreichbar. Auf Pikett sind auch die anderen drei Grosstierretter des Stützpunktes Kanton Bern, der seit Anfang 2012 in Niederösch eingerichtet ist. «Mit durchschnittlich vier Stunden pro Einsatz ist die Tätigkeit als Grosstierretter sehr zeitintensiv. Hinzu kommen die anschliessende Reinigung und Retablierung des Einsatzmaterials, allfällige Reparaturen sowie Wartungsarbeiten», erläutert Simon Moor, der seit zwei Jahren für den Grosstier-Rettungsdienst Schweiz und Liechtenstein (GTRD) im Einsatz steht. Grosstier- Rettungsdienst Ch/fl (gtrd) Keller - Embrach 8424 (Bezirk B. 15 Jahre Bergungen, Notfalltransporte und Spezialeinsätze Pro Jahr wird der GTRD Bern durchschnittlich zu acht Einsätzen gerufen. «Unser Einsatzgebiet reicht von der Land- über die Wasser- bis zur Luftrettung», erläutert Moor. Die Helfer sind für eine breite Arbeitstätigkeit gerüstet: Ihre Zuständigkeit umfasst von der Grosstier-Unfallrettung, der Bergung von beispielsweise in Jauchegruben gefallenen Tieren, Tierkrankentransporten, vom Einfangen freilaufender Tiere bis zur Hilfeleistung bei verletzten Tieren in den Bergen eine grosse Bandbreite an Funktionen.
ProTier darf Partner und Förderer dieser einmaligen Einrichtung sein.
Um diese wichtigen Einsätze dennoch zu gewährleisten, führt die SUST gemeinsam mit dem GTRD die Aktion «Auch Nutztiere verdienen professionelle Rettung» und finanziert die SUST seit Jahren die ungedeckten Kosten für die Rettungen sogenannter «Nutztiere».
Nun aber der Schock: Bereits am Nachmittag soll die Ente ihr Nest verlassen und die Eier alleine zurückgelassen haben. Der Mediensprecher der Stadt Arbon bestätigt, dass die Ente das Nest gestern am späteren Nachmittag für einige Stunden verlassen hat. Zwischenzeitlich habe es bereits viele Leute in der Badi gehabt. «Am Abend ist die Ente wieder zu ihren Eiern zurückgekommen und ist auch zurzeit an ihrem Platz», sagt Thomas Steccanella am Donnerstag. Eier könnten absterben Die Vogelschutzorganisation Birdlife erklärt auf Anfrage von 20 Minuten, dass die Stockente jeweils morgens und abends ungefähr 30 Minuten bis eine Stunde auf Futtersuche ist. «Sehr viel länger sollte sie ihr Nest aber nicht verlassen», sagt Stefan Bachmann. Grosstier rettungsdienst schweiz. Die Eier könnten absterben, wenn sie es zu lange kalt haben. Bei den jetzigen Temperaturen sei dies aber weniger schlimm, als wenn es länger kalt ist. Laut Bachmann sind sieben bis sechzehn Eier pro Brut normal. Da es momentan nur fünf Eier im Nest hat, könnte es sein, dass noch gar nicht alle Eier gelegt worden sind und sich die Ente darum noch längere Zeit vom Nest entfernt.
Inzwischen ist der GTRD mit Stützpunkten in Zürich, Graubünden, Bern, Aargau und im Tessin in der ganzen Schweiz vertreten. Dazu gehört seit vier Jahren auch der Stützpunkt im Kanton Bern, der unter der Leitung des 36-jährigen Simon Moor steht. Ein sechster Stützpunkt ist in der Region Lausanne/Genf im Aufbau. «Noch ist es aber ein langer Weg bis zur schweizweit flächendeckenden Präsenz des GTRD. Zum einen fehlt es an Geld», weiss Moor, der als Betriebsmechaniker bei Emmi arbeitet. Zwar seien die Einsätze für den Tierhalter kostenpflichtig (lediglich Pferde geniessen Versicherungsschutz). Doch für die aufwendigen Einsätze ist der GTRD auch auf Spender und Gönner angewiesen. So strebt der Rettungsdienst derzeit die Anschaffung einer weiteren den speziellen Bedürfnissen angepassten Tierambulanz an. Grosstier rettungsdienst schweiz.ch. «Momentan sind für die fünf Stützpunkte in fünf Kantonen drei Ambulanzen im Einsatz – viel zu wenig», erzählt Moor. Das Ziel, notleidenden Tieren, die zwischen 30 und 1200 Kilogramm wiegen, nach den neusten medizinischen und technischen Erkenntnissen Hilfe leisten und professionelle, schonende und fachgerechte Rettungen durchführen zu können, sei mit enormem Aufwand verbunden.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen? Der GTRD setzt sich für einen respektvollen Umgang mit Grosstieren ein. Die Verantwortung uns Menschen gegenüber den Tieren macht auch vor Schafen, Ziegen, Schweinen, Kühen, Eseln, Pferden und anderen, etwas grösser geratenen Tieren, nicht halt. Tiere in unserer Obhut verdienen Schutz und Pflege - Der technische Fortschritt soll auch ihnen nicht verwehrt bleiben! Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung? Falls wir gemeinsam die Finanzierungsschwelle von CHF 11'000 erreichen, können wir die Reparaturkosten des Toyota tragen. Bei Erreichung des Finanzierungsziels von CHF 19'000 könnten wir die zusätzlich anfallenden Reparaturkosten der Einsatzfahrzeuge der Stützpunkte Rheintal und Tessin bezahlen. Finanzierungsziel Wenn wir das Finanzierungsziel erreichen, können wir die Arbeiten an den Einsatzfahrzeugen der Stützpunkte Rheintal und Tessin fertig stellen. Wer steht hinter dem Projekt? Grosstier- Rettungsdienst CH/FL (GTRD) Keller, Embrach - Firmenauskunft. Der Grosstier- Rettungsdienst wurde von Ruedi Keller gegründet.
Der Notfall geht vor und unser Interview wird selbstverständlich abgebrochen. Dafür bin ich überraschend mittendrin und darf beobachten, wie Ruedi Keller die nötigen Papiere und das Einsatzmaterial bereitstellt. Sehr durchdacht und in einer ruhigen Eile. Jeder Handgriff sitzt. Draussen schliesst er den Anhänger am Wagen an und montiert die Notfalltafeln. Ruedi Keller wirkt in seiner Arbeitskleidung und routinierten Sprechweise am Telefon fast wie der Kommandant einer Feuerwehrtruppe – erfahren, ruhig und fokussiert. Diese Eigenschaften sind bei den spektakulären Einsätzen dann auch gefragt. Schon als Bub half Ruedi Keller regelmässig bei seinem Onkel auf dem Bauernhof. Er ist also, wie er selbst sagt, "mit einem Bein in der Landwirtschaft aufgewachsen". Ihn hätten stets die grossen Tiere besonders fasziniert, "ihre Kraft und ihr sanftes Wesen". Später als Pferdehalter und von Pferdetierarzt Prof. Grosstier- Rettungsdienst CH/FL - search.ch. Björn von Salis inspiriert, wurde Keller bewusst, dass es für Grosstiere keinen organisierten Rettungsdienst gab.