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Buchtipps Kreativität, Wissensarbeit, New Working Environments, Was bedeutet der "Aufstieg der kreativen Klasse" für heutige Unternehmen? Zum einen eine Neubewertung des Faktors "Standort". Hieß es vor 10 Jahren des öfteren "Arbeit wird unabhängig von Ort und Zeit", so ist dies heute nur mehr für den Faktor "Zeit" richtig. The Rise of the Creative Class - im Magazin von Bene. Es hat mit den 80er Jahren begonnen und findet zur Zeit beschleunigt statt: der Wechsel vom Zeitalter der Organisationen (1940-1970) zum "Kreativen Zeitalter" - vergleichbar mit kulturellen Revolutionen wie dem Übergang von der Agrargesellschaft der Vorzeit über die Handelsgesellschaft des Mittelalters zur Industriegesellschaft der Neuzeit. Mittelpunkt dieser Umwälzung, die wir alle erleben, sind Millionen von Menschen, deren Arbeitsschwerpunkt eine kreative Tätigkeit ist: die Schaffung "neuer Formen mit ökonomischem Nutzen für die Gesellschaft" – seien dies nun neuartige Produkte, Designs, wissenschaftliche Theorien oder Kunstwerke. Richard Florida zählt dazu nicht nur "Superkreative" wie Künstler und Wissenschafter, sondern auch Mathematiker, Softwareprogrammierer, Architekten, Designer, in Erziehung, Sport und Unterhaltung tätige Menschen, sowie "kreative Berufstätige" (creative professionals) im Management, Finanzwesen, Rechtswesen, Gesundheitswesen und Vertrieb.
Dazu passend wird in dem Projekt analysiert, woher die Kreativen kommen sollen, die Hamburg begeistern will. Während es wenig Abwanderung etwa aus den skandinavischen Metropolen gibt, die hohe Lebensqualität aufweisen, könnten die "Quellmärkte" für Hamburg unter anderem in Deutschland selbst liegen, etwa in Berlin. Aber auch Osteuropa oder Asien kommen in Frage. Am Ende soll alles in der Frage münden, wie Hamburg zu einer "Weltstadt mit wirtschaftlichem Erfolg" wird, so der Senator. Welche Schritte konkret unternommen werden, stehe noch nicht fest, aber der Startpunkt sei gesetzt. Dass dies alles nach dem GAL-Leitbild der "Kreativen Stadt" klingt, findet GAL-Fraktionsvize Willfried Maier. Der Senat dürfe aber nicht nur nationale und internationale Talente anziehen, sondern müsse Hamburger Talente entwickeln. Die GAL befürchtet, das Senatskonzept bleibe bei einer "PR-Strategie" und Imagepflege. Hamburg benötige eine Offensive für Bildung, Forschung, Integration, Kultur und Kreativwirtschaft.
Darum machen wir übrigens auch Seminare über Layout und Design, Videoschnitt und Digitale Fotografie beim CVJM in diesem Jahr. (Layout und Design mit Marco Zampella am 21+28. 04. wer Lust hat mitzumachen, soll sich melden – wird bestimmt hammergut!!! ) Lernen von Horx – im Rückblick sehen und verstehen. Hat mir geholfen. Euch auch?