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Von allen Seiten umgibst du mich ⎮ Musikfortbildung Spiekeroog - YouTube
Bildquelle: Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Psalm 139, 5 Im 139. Psalm singt der Psalmbeter davon, dass keiner sich vor Gott verstecken kann. Ganz gleich wo ich hingehe, überall sieht er mich. Ich kann mich in die tiefste Höhle verkriechen, er sieht mich auch im Dunklen, denn bei ihm ist auch die Dunkelheit Licht. Ich kann versuchen mit dem Flugzeug so hoch wie möglich zu fliegen, ich brauche mir nicht einzureden, dass er mich nicht mehr sieht. Ich kann mich sogar in Gräbern verstecken, mich bei den Toten ansiedeln, auch da sieht er mich. Ist das jetzt beängstigend? Muss mir das Angst einflößen? Oder ist es nicht eher so, dass es mich beruhigen kann? Wenn ich weiß, dass ich immer und überall gesehen werde, was bedeutet das für mich? Ich kann mich nicht verstecken. Besser heißt es doch: Ich muss mich nicht verstecken. Ich muss mich nicht verstellen, ich muss nicht so tun als ob. Ich darf mich so geben wie ich bin, denn jede Verstellung wäre unnütz und wirkungslos.
Alle Beiträge Die Texte unserer Radiosendungen in den Programmen des SWR können Sie nachlesen und für private Zwecke nutzen. Klicken Sie unten die gewünschte Sendung an. SWR2 Lied zum Sonntag Zu meiner Studienzeit hatte der Psalm 139 aus dem Alten Testament unter uns Studierenden einen echt schlechten Ruf. "Stasi-Psalm" haben wir ihn genannt. Wahrscheinlich weil damals gerade die Zeit der großen Stasi-Enthüllungen war. Aber vor allem weil er bei vielen das Gefühl hervorgerufen hat, Gott überwacht uns Menschen auf Schritt und Tritt. Es gibt kein Entrinnen, weil er einfach alles sieht und weiß von uns. Auch mir war der "Stasi-Psalm" anfangs nicht geheuer. Da heißt es nämlich: "Ob ich sitze oder stehe, du Gott kennst es. Du durchschaust meine Gedanken von fern. Du bist vertraut mit all meinen Wegen. Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, hast auf mich deine Hand gelegt. " Genau dieser Psalm 139 war die Vorlage für den Text unseres heutigen Liedes. Der Frankfurter Stadionpfarrer Eugen Eckert hat ihn umgeschrieben.
Finsternis ist wie das Licht. 13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. 14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. 15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, / als ich im Verborgenen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unten in der Erde. 16 Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und 139, 16 Ps 31, 16 alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. 17 Aber 139, 17 Ps 40, 6 wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihre Summe so groß! 18 Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand: 139, 18 Ps 63, 7 Am Ende bin ich noch immer bei dir. 19 Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! Dass doch die Blutgierigen von mir wichen! 20 Denn sie reden von dir lästerlich, und deine Feinde erheben sich mit frechem Mut. 21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
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