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In der Schweiz vorrangig bekannt ist die Zentralstelle für Kreditinformation – kurz als ZEK. Für Banken, Vermittler und Unternehmen bietet die ZEK Dienstleistungen zur Prüfung der Bonität ihrer Kunden an. Wenn es bei einem früheren Kredit zu einer Abweichung von vereinbarten Zins- und Tilgungszahlungen gekommen ist, erfolgt bei der ZEK ein negativer Vermerk. Dieser Eintrag wird bei vielen Banken als Warnsignal gewertet, das die Zuverlässigkeit und damit die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers eher gering ist. Die ZEK kann allerdings auch für Sie als Kreditnehmer sehr hilfreich sein. Wenn Sie beispielsweise eine gewisse Zahl an Kreditverträgen abgeschlossen haben, lohnt sich die Auskunfteinholung. Darauf haben als Privatperson einen Anspruch. Kreditwürdigkeit in Österreich: Das gilt es zu beachten | finanziert.at. Bei der Einsicht in Ihre ZEK-Daten sollten Sie vor allem prüfen, ob diese aktuell sind. In manchen Fällen lässt sich durch Korrektur oder Ergänzung veralteter Informationen eine Verbesserung der Kreditwürdigkeit erreichen. Die erleichtern den Gang zur Bank und bietet Ihnen bessere Chancen bei jeder Kredit-Anfrage.
Die Kreditunterlagen werden zu diesem Zwecke meist von der Antragsstelle an zuständige Stellen der kreditgebenden Bank weitergeleitet. Bei diesen handelt es sich um die sogenannten Beschlussorgane. Diese versendet nach einer positiven Prüfung das Darlehensangebot sowie ein Bewilligungsschreiben entweder direkt an den Antragsteller oder den Bankberater, der zu einem Termin danach einlädt. In den meisten Fällen liegt dieser Bewilligung auch eine Annahme- bzw. Darlehensbewilligung erklärt - Kredite.de. Einverständniserklärung bei, die zu unterzeichnen ist. Damit erklären sich beide Seiten mit den Darlehensbedingungen einverstanden. Es empfiehlt sich, die Dokumente bei der Vergabe und Bewilligung eines Darlehens genau zu lesen. Fehler können zum Teil fatale Folgen haben. Insbesondere sollte der Darlehensnehmer nochmals auf den festgelegten Zinssatz achten. Vorteilhaft sind solche Darlehen, bei denen beide Parteien eine kostenlose Rückzahlung oder Teilrückzahlung vereinbaren. In diesem Fall haben Darlehensnehmer von Raten- und Verbraucherkrediten die Möglichkeit, ihren Kredit auch vor Ablauf der Darlehensfrist zurückzuzahlen.
Im Unterschied zur persönlichen bezeichnet die gegebene materielle Kreditwürdigkeit, dass Ihre Finanzlage gegenwärtig und zukünftig gesichert scheint. Eine störungsfreie Rückzahlung des Darlehens ist zu erwarten. In Abhängigkeit von der gewünschten Kreditsumme kann ein Kreditgeber von Ihnen die Einsichtnahme in Ihre finanziellen Verhältnisse verlangen. Das ist regelmäßig bei Großkrediten (Kreditbetrag über 750. 000 Euro) der Fall. Ausnahmen können zugelassen werden, wenn die gestellten Sicherheiten beziehungsweise Bürgen eine ausreichende Absicherung bieten. Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
Die Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Staaten Einer Bonitätsprüfung müssen sich nicht nur private Kreditnehmer unterziehen. Staaten und Unternehmen werden von sogenannten Ratingagenturen geprüft. Diese funktionieren ähnlich wie Auskunfteien, prüfen aber keine Privatpersonen. Wenn eine bekannte Ratingagentur wie z. B. Moody's oder Standard & Poor's ihre Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Staates ändert, kann das weitreichende Konsequenzen haben. Der Unterschied zwischen Kreditwürdigkeit und Kreditfähigkeit Kreditfähig ist jemand, der juristisch gesehen einen Kredit aufnehmen darf. Die Kreditwürdigkeit hingegen beschreibt, inwieweit der Person die finanziellen Mittel, der Wille und die Zuverlässigkeit zum Zurückzahlen des Kredits zugetraut werden. Kreditfähig sind natürliche und juristische Personen, die geschäftsfähig sind. Dazu müssen natürliche Personen mindestens 18 Jahre alt sein. Außerdem dürfen sie nicht – aus welchen Gründen auch immer – unter Betreuung stehen. Ebenso wenig darf für finanzielle Angelegenheiten ein Einwilligungsvorbehalt angeordnet sein.
Also daran, dass wahrheitsgemäße Angaben gemacht werden und ein tatsächliche Interesse daran besteht, das Darlehen nebst Zinsen zurückzuzahlen. Kreditfähigkeit bedeutet daher immer auch Rechtsfähigkeit, also die Tatsache, dass überhaupt bindend Verbindlichkeiten eingegangen werden können. Für die Höhe des Zinssatzes, die zu stellenden Sicherheiten und die Kreditgewährung überhaupt, ist dann die Bonität des Kreditnehmers entscheidend. Das sind die Bereitschaft und die Wahrscheinlichkeit, wonach aufgenommene Schulden auch tatsächlich beglichen werden. Kreditinstitute sind in Deutschland gesetzlich verpflichtet, anhand der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kunden eine Risikoeinstufung vorzunehmen. Der Kunde wiederum steht in der Pflicht, seiner Bank alle geforderten Unterlagen vorzulegen. In der Praxis heißt dies, dass fortlaufend geprüft und Angaben aktualisiert und überprüft werden müssen. Die Bank ist unter bestimmten Voraussetzungen gezwungen, Kredite zu kündigen, sofern die Voraussetzungen nicht mehr vorliegen.