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Die moderne Landschaft« konzipierte und produzierte linon die Hörführung. Sie erhalten den Audioguide im Foyer der Kunsthalle für 3 €. Termine Aktuell finden keine Termine statt. Thomas Gainsborough. Die moderne Landschaft Audioguide (DE/EN) zur Ausstellung für 3 € im Foyer erhältlich Hörbeispiele
Insbesondere das Verhältnis von Mensch und Landschaft interessierte Gainsborough, die Verbindung mit und die Einfühlung in die Natur, die im Begriff der Empfindsamkeit (»sensibility«) zum Ausdruck kam. Thomas Gainsborough (1727–1788): Holywells Park, um 1748–1750, Öl auf Leinwand, 50, 8 x 66 cm, Ipswich Museum and Gallery © Ipswich Museum and Gallery Die soziale Landschaft Das Kapitel Die soziale Landschaft zeigt, wie Gainsboroughs Landschaftskunst die großen sozialen Umbrüche der Zeit spiegelte und ihnen Ausdruck gab. Der Künstler präsentierte Menschen in der Landschaft zwischen Armut und Idylle und versuchte mit jedem Bild etwas zu fassen, für das es noch keine eindeutige Formulierung gab. Die zunehmende Privatisierung des Gemeindelandes sorgte in England dafür, dass große Teile der Landbevölkerung verarmten und als billige Arbeitskräfte in die Städte abwanderten. Gleichzeitig wurde der private Landbesitz zum Statussymbol. Museumsdienst Hamburg – Thomas Gainsborough. Die moderne Landschaft – Deutsche Gehörlosenzeitung. Gainsborough näherte sich dieser Entwicklung von Seiten der Besitzenden und der Verarmenden.
Auch alle an England interessierten Leser werden hier aufschlussreich und tiefsinnig historische Einsichten gewinnen und sich darüber hinaus an diesem liebevoll gestaltenten Buch erfreuen können. Für jene Gainsborough-Fans, die die Hamburger Ausstellung verpasst haben, ist dieser Band ein unverzichtbares Werk, das nicht in ihrem Bücherschrank fehlen sollte! Thomas Gainsborough Die moderne Landschaft Hg. Katharina Hoins, Christoph Vogtherr im Auftrag der Hamburger Kunsthalle Beiträge von M. Bills, B. Gockel, M. Hallett, K. Hoins, R. Thomas Gainsborough. Die moderne Landschaft | kultur-online. Jones, J. Karg, S. Pisot, Chr. Vogtherr 224 Seiten, 148 Abbildungen in Farbe 24 x 28 cm, gebunden ISBN: 978-3-7774-2996-0 Herzlichen Dank an den Hirmer Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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Die Ausstellung knüpft an eine lange Tradition der Hamburger Kunsthalle an, die seit dem legendären Zyklus Kunst um 1800 des ehemaligen Direktors Werner Hofmann immer wieder die Zeit des Umbruchs um 1800 als Beginn der Moderne in den Fokus rückt. Ergänzend zu der deutschen Romantik, die in der Sammlung der Kunsthalle stark vertreten ist, und der französischen Kunst dieser Zeit, stellt die Schau mit Gainsborough England als weiteres Zentrum der europäischen Landschaftsmalerei vor. Ein reich bebilderter wissenschaftlicher Katalog u. mit Beiträgen von Christoph Martin Vogtherr, Bettina Gockel, Rica Jones, Mark Hallet und Mark Bills in einer deutschsprachigen und einer englischsprachigen Ausgabe begleitet die Ausstellung (Hirmer Verlag, München). Die Publikation ist im Museumsshop zum Preis von 29 Euro erhältlich und kann online über bestellt werden. Erlebnisbericht vom erfolgreich vergangenen Workshop "Thomas Gainsborough - Die moderne Landschaft" -. Ein Multimedia-Guide ist in deutscher und englischer Sprache erhältlich. Öffentliche Führungstermine und weitere Informationen zu der Ausstellung stehen unter bereit.
Die Leihgaben kommen u. a. aus den wichtigsten britischen Sammlungen wie der National Gallery, der Tate Gallery und dem Victoria and Albert Museum in London, aus dem Barber Institute in Birmingham, sowie aus den Staatlichen Museen zu Berlin, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München und aus Privatsammlungen in Deutschland und Großbritannien. Unter den Werken sind Ikonen der britischen Malerei wie Mr. Andrews und Die Tränke, die im englischsprachigen Raum zu den bekanntesten Gemälden überhaupt gehören. Die Ausstellung knüpft an eine lange Tradition der Hamburger Kunsthalle an, die seit dem legendären Zyklus Kunst um 1800 des ehemaligen Direktors Werner Hofmann immer wieder die Zeit des Umbruchs um 1800 als Beginn der Moderne in den Fokus rückt. Ergänzend zu der deutschen Romantik, die in der Sammlung der Kunsthalle stark vertreten ist, und der französischen Kunst dieser Zeit, stellt die Schau mit Gainsborough England als weiteres Zentrum der europäischen Landschaftsmalerei vor. Ein reich bebilderter wissenschaftlicher Katalog u. mit Beiträgen von Christoph Martin Vogtherr, Bettina Gockel, Rica Jones, Mark Hallet und Mark Bills in einer deutschsprachigen und einer englischsprachigen Ausgabe begleitet die Ausstellung (Hirmer Verlag, München).
Gleichzeitig wurde der private Landbesitz zum Statussymbol. Gainsborough näherte sich dieser Entwicklung von Seiten der Besitzenden und der Verarmenden. Die ländliche Migration wird, wie in dem Hauptwerk "Erntewagen", zum zentralen Thema in seinen späten Landschaften. Technisch schufen zu dieser Zeit die Weiterentwicklung der Dampfmaschine und die Erfindung des mechanischen Webstuhls die Voraussetzung für die frühe Industrialisierung. Die Ausstellung veranschaulicht unter dem Thema "Der kreative Prozess", wie auch die englische Malerei von diesem Ideal der Innovation angetrieben wird. Die Landschaftskunst Gainsboroughs wird zum technischen und intellektuellen Laboratorium: Um bestimmte Wirkungen in seinen Zeichnungen zu erreichen und die Grenzen der Gattung immer wieder aufs Neue zu erweitern, experimentierte er mit Farben und unterschiedlichsten Techniken wie Aquatinta und Weichgrundradierung, verwendete Magermilch oder malte Bilder auf Glas. Mit "Küstenlandschaft mit Segelschiffen" wird eines dieser äußerst empfindlichen Werke auf Glas ausgestellt, das ursprünglich in einem von Gainsborough konstruierten Guckkasten präsentiert wurde, und in der Schau wieder von hinten beleuchtet zu erleben ist.